Presseaussendung von: LHStv. Scheuch und Büro LR Ragger
LHStv. Scheuch und LR Ragger: Land fördert Heizungsumstieg im Lavanttal, um Feinstaubbelastung zu senken
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Klagenfurt (LPD). "Tu etwas für die Umwelt und für deine Brieftasche!" Nach diesem Motto laden Energieförderungsreferent LHStv. Uwe Scheuch und Wohnbaureferent LR Christian Ragger die Lavanttaler Bevölkerung ein, ihre alten und teuren Heizungen gegen neue umweltfreundliche und billigere Zentralheizungsanlagen einzutauschen. Da der Umstieg anfangs Kosten verursacht, hilft das Land mit finanziellen Zuschüssen. "Wir erleichtern die Entscheidung für eine solche Investition, indem das Land bis zu 40 Prozent der Kosten einer neuen Anlage abdeckt", erläutert Ragger. Er weist darauf hin, dass sich diese Investition durch die spürbaren Einsparungen beim Heizen lohnt. "Hinzu kommt noch das gute Gefühl, dass man für die Umwelt etwas Positives geleistet hat", betont er.
Die Frage, warum das Lavanttal als Zielgebiet für diese Aktion ausgewählt wurde, beantwortet Energiereferent Scheuch: "Wir haben im Lavanttal ein Problem mit der Einhaltung der Feinstaub-Grenzwerte. Im Vorjahr wurden bei der Messstation Wolfsberg - Hauptschule 42 und bei der Messstation St. Andrä - Volksschule 41 Überschreitungstage gemessen. Zulässig wären aber maximal 35 Tage. Wir gehen davon aus, dass viele technisch veralteten und aufgrund des hohen Verbrauches unwirtschaftlichen Öl- und sonstigen Öfen einen wesentlichen Teil dieser erhöhten Belastung ausmachen."
Die Förderaktion schafft lauter Gewinner. Scheuch und Ragger: "Die Hauseigentümer haben in den nächsten 20 bis 30 Jahren geringere Heizkosten und unsere Atemluft im Lavanttal wird besser. Der einzige Nachteil der notwendigen Investitionen wird durch die Landesförderung wesentlich abgefedert." Das Ziel lautet, dass möglichst viele Lavanttaler auf moderne Zentralheizungsanlagen basierend auf erneuerbaren Energieträgern bzw. auf Fernwärmeanschlüsse umsteigen. Insgesamt beträgt die Zusatzförderung eine Millionen Euro, jeweils 500.000 Euro aus dem Energieförderungs- und dem Wohnbaureferat.
Es wird aber darauf hingewiesen, dass diese Förderung zeitlich befristet ist. Der Antrag muss zwischen 1. Mai 2011 und 31. Dezember 2012 eingebracht werden, die Zusatzförderung gibt es nur für Anlagen in den Gemeinden des Lavanttales (Reichenfels, Bad. St. Leonhard, Preitenegg, Frantschach - St. Gertraud, Wolfsberg, St. Andrä, St. Paul, St. Georgen und Lavamünd).
Weitere Informationen und Förderabwicklung: Abt. 15. Unterabteilung Energiewirtschaft, Flatschacher Straße 70, 9020 Klagenfurt, Tel.: 050 536 41561, www.energiewirtschaft.ktn.gv.at
Foto: Büro LHStv. Scheuch