Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Grüne kritisieren indirekten Angriff auf MitarbeiterInnen des Magistrats und „pauschale Diskreditierung“ seitens der SPÖ.
Klagenfurt (21.04.2011) Das von Vizebürgermeisterin Mathiaschitz vorgestellte „Anti-Korruptionsprogramm“ lässt derzeit die Wogen im Rathaus hoch gehen. Denn dieser Vorschlag sorgt nicht nur bei den MitarbeiterInnen für heftige Bedenken, sondern stößt auch bei den Klagenfurter Grünen auf Unverständnis: „Durch Aussagen wie ‚Wir brauchen eine unbestechliche Verwaltung‘ unterstellt Mathiaschitz eindeutig eine Bestechlichkeit der BeamtenInnen! Das sorgt für große Verunsicherung und schmälert zudem das Vertrauen, welches die Stadtverwaltung sowohl bei den BürgerInnen als auch bei den heimischen Unternehmen genießt!“, kritisiert Stadträtin Mag.a Andrea Wulz.
„Bevor die SPÖ eine Anti-Korruptionsgruppe gründet, sollte sie besser an sich selbst arbeiten und ihr Verhalten in Sachen Transparenz verbessern! Ich ersuche Mathiaschitz, dass sie diese Pauschal-Diskreditierung zukünftig unterlässt!“, fordert die Grün-Stadträtin auf und fügt hinzu: „Die derzeitigen Kärntner Regierungsparteien sind ohnehin als ‚Part-of-the-game‘- Kultur gebrandmarkt, wo politische Korruptionsvorwürfe an der Tagesordnung stehen! Das ist aber noch lange kein Grund, diese auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Magistrates zu übertragen!“
Die Klagenfurter Grünen sind offen für Gespräche, verwehren sich aber gegen derartige Vorschläge seitens der SPÖ.
Foto: Mein Klagenfurt/Konitsch