Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
Asylwerber müssen sich an die Gesetze und Verhaltensregeln in ihrem Gastland halten
Klagenfurt (LPD). Nach den Auseinandersetzungen zwischen Asylwerbern am vergangenen Osterwochenende fordert Landeshauptmann Gerhard Dörfler erneut ein strengeres Vorgehen gegenüber straffälligen Asylwerbern. Jene Asylwerber, die an den Vorfällen mit mehreren Verletzten in St. Kanzian beteiligt waren, müssen nun mit harten Sanktionen rechnen.
So wurden drei Asylwerber, die bereits volljährig sind und an den Auseinandersetzungen beteiligt waren, umgehend in die Sonderbetreuungseinrichtung auf der Saualm verlegt. Für die beteiligten Minderjährigen soll ebenfalls auf der Saualm eine besondere Betreuungsmöglichkeit geschaffen werden. Das Flüchtlingsreferat des Landes Kärnten hat diesbezügliche Schritte bereits in die Wege geleitet.
Wie Dörfler mehrfach gefordert hatte, gelten für Asylwerber auch bestimmte Verhaltenspflichten: "Kärntner Asylwerber haben nicht nur ein Gastrecht, sondern auch eine Gastpflicht". Dazu zähle, dass sie sich an die österreichischen Gesetze halten und keine Strafhandlungen begehen. "Wer dieses Gastrecht bzw. die -pflicht nicht respektiert, muss auch mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen", so der Landeshauptmann.
"Ich habe in der Vergangenheit Übergriffe von Asylwerbern nicht geduldet und werde es auch in Zukunft nicht tun", stellt Dörfler fest. Man brauche in Kärnten keine importierte Kriminalität. Die Sicherheit stehe im Vordergrund und die Kärntner Bevölkerung müsse auch weiterhin entsprechend geschützt werden. "Es kann nicht sein, dass der österreichische Steuerzahler den Aufenthalt der Asylwerber zu finanzieren hat und das Land ständig mit Kriminalität und Übergriffe konfrontiert ist. Das darf es bei uns in Kärnten nicht geben", stellt Dörfler klar.
Foto: Büro LH Dörfler