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Von den 33 Millionen Euro, die 2009 für diese aufgewendet wurden, flossen drei Millionen in Planung und Verwaltung sowie 3,7 Millionen in den Fahrtaufwand. "Das ist zuviel Geld für die Logistik", meint Ragger, der mit einem neuen EDV-Tourenplanungssystem für alle Anbieter Einsparungen erzielen will. Dieses macht erstmals sichtbar, wo die 1.600 Pflegekräfte eingesetzt werden.

Ein erstes Versuchsprojekt im Bezirk Wolfsberg zeigte, dass in mehreren Fällen weite Fahrten zu Klienten stattfanden, obwohl ein anderer Anbieter eine viel kürzere Anfahrt gehabt hätte. 20 Prozent der bisherigen Kilometerleistung konnte dadurch im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vermieden werden. Die Mitarbeiter der Organisationen fuhren allein im Jahr über neun Millionen Kilometer. "Die Arbeitszeit der Pflegekräfte ist zu kostbar, um sie in nutzlose Fahrten zu stecken", betont der Sozialreferent. Das neue Steuerungssystem minimiert nicht nur diesen Aufwand, sondern auch die Zahl der Planungsstunden.

Durch diese Effizienzsteigerungen soll rund eine Million Euro mehr für die Pflege eingesetzt werden können, so Ragger. Das heurige Gesamtbudget für die mobilen Dienste steigt auf 35 Millionen Euro, was llaut Ragger den Stellenwert der Pflege zuhause unterstreiche.

Foto: Büro LR Ragger