Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Grüne geben Stellungnahme an das Kollegium des Landesschulrates ab und fordern eine Reform des nicht objektiven Auswahlverfahrens.
Klagenfurt (08.04.2010) Heute soll für das Centrum Humanberuflicher Schulen (CHS) im Kollegium des Landesschulrates ein/e neue/r DirektorIn gewählt werden. Im Vorfeld gab es ein Auswahlverfahren, in dem folgender Dreiervorschlag für den Direktorenposten erstellt wurde: 1. Prof. DI Bernhard Gassler, 2. Mag.a Jutta Rom und 3. Prof. Mag. MBA Hannelore Schwanzer.
Die Grüne Fraktion, bestehend aus Lehrervertreterin Evelyn Schmid-Tarmann und Elternvertreterin Mag. Zalka Kuchling, spricht sich entschieden gegen das Ergebnis des Kärntner Auswahlverfahrens aus. „Das Auswahlverfahren ist speziell in diesem Fall nicht objektiv. Als Landwirtschaftsexperte ist DI Gassler für eine HBLA mit Modeschwerpunkt nicht besser geeignet als die Zweitgereihte!“, kritisiert GRin Schmid-Tarmann. Frau Mag. Jutta Rom ist nach Ansicht der Grünen aus vielerlei Gründen die Bestqualifizierte für diesen Posten: „Für sie sprechen sich 120 KollegInnen, Eltern- und SchülervertreterInnen aus, sie ist seit 12 Jahren Administratorin an dieser Schule und bestens vertraut mit allen vier Schultypen!“, weiß Schmid-Tarmann zu berichten. Es erhärtet sich der Verdacht, dass der Posten durch die derzeit stärkste Fraktion der Landesregierung und im Landesschulrat besetzt werden soll.
Die Grünen fordern eine Reform des Auswahlverfahrens, bei dem die Qualifikation tatsächlich objektiv bewertet werden kann, dafür wäre die Installierung einer Arbeitsgruppe notwendig. „Ziel muss die Postenbesetzung durch die bestqualifizierte Person sein!“, schließt Schmid-Tarmann.
Foto: Grüne Klagenfurt