Auf gutem Kurs zeigte sich die Familienarbeit in der Diözese Gurk-Klagenfurt bei einer Schifffahrt mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz.
Mit einer außergewöhnliche Aktion holte Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz alle, die für Familien tätig sind, ins Boot: Das Familienwerk, den Familienverband, das Bildungswerk, die Junge Kirche, das Bildungshaus St. Georgen, die Ehe- und Familienpastoral, das Referat für Trauerpastoral, die Pfarrgemeinde, Priester und Diakone, Ehrenamtliche u.v.m.
Die Fahrt mit dem Wörtherseeschiff Thalia zeigte die große Vielfalt und das enorme Potenzial der Familienarbeit in der Diözese Gurk-Klagenfurt. "Wir brauchen euch und eure Familienerfahrung", sagte Moderator und Familienseelsorger Mag. Michael Kopp und drückte damit seine große Wertschätzung für alle Mitreisenden aus.
In seinem Impulsreferat reflektierte Bischof Schwarz das Schreiben "Amoris laetitia" von Papst Franziskus, das man nicht auf einmal lesen solle, das aber die Grundlage für ein gelingendes Miteinander biete. Familie sei ein Abbild der göttlichen Dreifaltigkeit und funktioniere auf dem Prinzip: Hinschauen, ohne zu bewerten. Als fünf wesentliche Punkte einer Logik des Mitgefühls definierte der Diözesanbischof Verstehen, Verzeihen, Begleiten, Hoffen und Eingliedern. Ein Satz, der jedem in Erinnerung geblieben ist: Kinderlärm ist schöner als jede Predigt des Bischofs!
In Kleingruppen wurde anschließend zu folgenden Fragen gearbeitet: "Was von meiner eigenen Familienerfahrung möchte ich gerne den anderen weitergeben?" und "Wo möchte ich mich weiterhin für Familie in unserer Diözese einbringen?"
Die Antworten reichten von Respekt, Verzeihen, Loslassen, Vertrauen, Halt geben bis hin zu "Danke auch für den Streit". Alle Ergebnisse werden zusammengefasst und fließen in den langfristig angelegten Zukunftsprozess "Familie 2050" ein.
Fazit: Die Familienarbeit in der Diözese Gurk-Klagenfurt ist auf einem guten Kurs. Gemeinsam kann es noch besser gelingen, das Familienschiff sicher durch die Wellen zu steuern.
Fotos:Thomas Hude