Im Zuge der Feierlichkeiten „Klagenfurt 500“ wurde eine Stieleiche im Beisein der Stadtsenatsmitglieder gepflanzt. Sie soll an die Schenkung von Klagenfurt 1518 durch Kaiser Maximilian I erinnern.
Das Jubiläumsjahr „Klagenfurt 500“ hat Fahrt aufgenommen. Am Wochenende wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst im Dom der kirchliche Schwerpunkt der Feierlichkeiten eingeläutet. Der offizielle Festakt „500 Jahre Klagenfurt“ findet am Dienstag im Wappensaal statt. Neben den Festveranstaltungen sollen aber auch Zeichen gesetzt werden, die noch in ferner Zukunft an das 500-Jahr-Schenkungsjubiläum der Stadt erinnern. Auf Initiative von Umweltreferent Stadtrat Frank Frey wurde am Montagvormittag im Beisein von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und den Stadtsenatsmitgliedern vor dem Klagenfurter Stadthaus eine Jubiläumseiche gesetzt.
Es handelt sich dabei um eine 10jährige Stieleiche aus einer österreichischen Baumschule. Die Stieleiche (lat. Quercus robur) war einer der Lieblingsbäume der Habsburger, welche bekanntlich unter Kaiser Maximilian I im Jahr 1518 Klagenfurt den Landständen geschenkt haben. Beim Baum erinnert eine kleine Gedenktafel an dieses Jubiläum. „Die Eiche soll als generationenübergreifende Erinnerung an das 500-Jahr-Schenkungsjubiläum noch lange erhalten bleiben“, so Frey über die symbolträchtige Pflanzung. Da Stieleichen bis zu 500 Jahre alt werden, könnte die Maximilian-Eiche also durchaus noch das 1000-Jahr-Schenkungsjubiläum in der Landeshauptstadt erleben.
Foto: StadtPresse/Eggenberger | Video: Mein Klagenfurt