Zirbenholz stammt von der Zirbelkiefer, welche zu den immergrünen Bäumen zählt und vor allem in den Alpen anzutreffen ist. Die Zirbe hat verschiedene Bezeichnungen, der Botaniker kennt sie beispielsweise als "pinus cembra", unter Fachleuten wird sie Arbe genannt und die Österreicher verehren sie als Königin der Alpen. Der Baum ist vorzugsweise in Höhen um 2.000 Meter heimisch, dort erreicht er bis zu 25 Meter Höhe, nicht selten 1.70 Meter Stammdurchmesser und ein Alter von mehreren Jahrhunderten.
Das Erscheinungsbild der Zirbe ist majestätisch, von vielen Kurztrieben mit Nadelbüscheln und Zirbelnüssen geprägt. In der gesamten Alpenregion sowie insbesondere im österreichischen Bundesland Kärnten und dessen Landeshauptstadt Klagenfurt wird seit Jahrhunderten Zirbenholz beim Innenausbau und in der Möbelherstellung verwendet. Der gesamte Verarbeitungsprozess findet ab dem Zeitpunkt der Baumfällung unter nachhaltigen Bedingungen statt.
Die richtige Mondphase
Bei der Baumfällung wird seit Langem der Winter und speziell die Periode des abnehmenden Mondes favorisiert. Warum? Es ist den Bewohnern der Alpen seit Generationen bekannt, dass die Natur vom Mond beeinflusst wird. Beim Zirbenholz ist eindeutig nachgewiesen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Stammdurchmesser und Mondphase besteht.
Wenn die Zirbe bei abnehmendem Mond gefällt wird, ist ihr Holz trockener und weist weniger Risse auf, da sich dann die Baumsäfte zur Wurzel hin verschieben. Käufer, die sogenanntes Mondphasenholz als Möbel verarbeitet erwerben, profitieren von langlebiger stabiler Qualität. Das zu diesem Zeitpunkt geschlagene Holz arbeitet wesentlich weniger und zeigt nur minimale Verziehungstendenz.
Möbel aus Zirbenholz
Das Holz der Zirbe zeichnet sich durch eine sehr lebendige und von schöner Zeichnung geprägte Oberfläche aus. Besonders charakteristisch sind die zahlreichen dunkleren Astansätze, da die Zirbe auch im unteren Stamm bereits Äste ausbildet. Beim schon angesprochenen Mondphasenholz wird die Optik zudem von gleichmäßig aufgebauten Jahresringen bereichert. Eine weitere Besonderheit von Zirbenholz ist der aromatische Duft, welcher sich speziell in naturbelassenen Möbeln lange hält und wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit der Besitzer hat. Darüber hinaus besitzt Zirbenholz antibakterielle Wirkung und ist resistent gegen Motten und andere Schädlinge.
Dass die Zirbe das gesundheitliche Wohlbefinden der Menschen positiv beeinflusst, ist auch dem auf Nachhaltigkeit bedachten Unternehmen Allnatura bekannt. Dort finden Sie Möbelstücke aus Zirbenholz mit naturbelassenen Oberflächen sowie zeitloser Ausstrahlung.
Wie Zirbenholz die Gesundheit fördert
Dass die Zirbe zu Möbeln verarbeitet positiven Einfluss auf die Gesundheit der Besitzer ausübt, beweist eine Studie des in Österreich ansässigen Instituts für nichtinvasive Diagnostik. Das Johanneum Research Institut hat wissenschaftlich nachgewiesen, dass ein Zirbenholz-Ambiente seitens der Erholungsqualität erhebliche Unterschiede zu einem herkömmlichen Holzdekor-Umfeld aufweist. Diese Erholungsfaktoren beeinflussen in erster Linie das Herz, welches unter Belastung erheblich weniger schlägt und sich nachfolgend schneller erholt.
Die Studie geht des Weiteren speziell auf die Schlafqualität in Zimmern mit Zirbenholz-Möbeln ein und bestätigt auch hier positive Auswirkungen auf den Schlaf ebenso wie auf den Alltag. Demnach arbeitet das Herz bei Menschen, die in Zirbenholz-Betten nächtigen, pro Tag um etwa 3.500 Schläge weniger, welches etwa einer Stunde Herzarbeit gleichkommt. Letztendlich stellt die Studie den Grund, warum Zirbenholz positiv auf die menschliche Gesundheit wirkt, heraus. All die positiven Aspekte in Bezug auf Gesundheit und Resistenz sind dem hohen Gehalt an Pinosylvin (etwa 0.5 Prozent) zu verdanken.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv