Jedes Mal die gleichen Fragen, Anforderungen und Nöte. Immer wenn es mal wieder Zeit zum Wählen ist, stellt sich erneut die Frage: Was werden die Politiker von ihren Versprechen tatsächlich einhalten. Der Protest des Volkes wird immer lauter, seit Jahren stagnieren die Löhne aber die Mieten steigen - ebenso wie die Lebensunterhaltskosten. Auch wird das Problem mit der Rente immer größer. Sei es nun in Kärnten, allgemein in Österreich oder sogar in Deutschland. Überall werden die Fragen bezüglich der Tilgung der neuen Schulden lauter. In Österreich ist es der regierende Bundeskanzler Werner Faymann aus der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ), welcher das Frauenpensionsalter bis 2024 bei 60 Jahren verfassungsmäßig abgesichert hat. Erst ab da soll es mögliche Änderungen geben. Daraus resultierend wuchs die Angst der jüngeren Generation, dass sie es sein werden, die für die benötigten Gelder aufkommen müssen. Im Gegensatz zu Deutschland vertritt jedoch der Bundeskanzler die Ansicht, dass ein gesetzlich höheres Pensionseintrittsalter nicht das generelle Finanzierungsproblem lösen kann.
Um in jedem Fall im Alter abgesichert zu sein, ist es gut wenn man bereits in jüngeren Jahren eigene Rücklagen bildet. Beispielsweise ist der Kauf einer Wohnung ein Anlagenkapital, auf welches man im Notfall später zurückgreifen kann. Zudem ist es um einiges günstiger eine Wohnung zu kaufen, als zu mieten. Vor allem in Kärnten ist es im Zeitraum von 2005 bis 2012 bei den bestehenden Hauptmietverträgen jährlich zu einer Erhöhung von durchschnittlich drei Prozent gekommen. Darum lohnt sich ein Blick hier in jedem Fall, um Wohnungsangebote zu sichtigen. Vielleicht ist bereits für den einen oder anderen das perfekte Objekt dabei. Im Alter abgesichert zu sein, dass man ein eigenes Dach über dem Kopf hat, ist zumindest eine Angst weniger, die man damit haben müsste. Allerdings wurden auch innerhalb des Projektes „Casa Vecchia" in Klagenfurt bemerkenswerte Fortschritte erzielt, was das Wohnen im Alter anbelangt. So wurden beispielsweise 20 Wohnungen und Häuser mit neuesten Techniken ausgerüstet, um anhand von Forschungen älteren, alleinlebenden Menschen zu helfen. So kann die ausgewählte Vertrauensperson anhand der Hintergrundfarbe ihres Smartphones erkennen, wie es dem Bewohner des Hauses geht. Wenn der Feuermelder angehen sollte, zeigt das Handy die Signalfarbe Rot an, womit der Vertraute sofort reagieren kann. Ebenso wurden im Haus lebenssichernde Maßnahmen eingebaut, so wurde zum Beispiel bei einer Frau, die aufgrund einer chronischen obstruktiven Lungenerkrankung 24 Stunden durchgehend Sauerstoff benötigt, ein Schlauchsystem eingebaut, welches sie durchgehend versorgt.
Fotos: Reinhard Grieger/pixelio.de und Thorben Wengert/pixelio.de