Presseaussendung von: ÖVP Landtagsclub Kärnten
Offener, ehrlicher und sachlicher Diskurs zum Wohle des Kindes notwendig - Pädagogen als Ergänzung zur familiären Aufklärung der Eltern.
"Aufklärung - besonders auch im Bereich der Sexualität - ist ein wesentlicher Grundstein der Persönlichkeitsentwicklung eines jeden einzelnen. Ab welchem Alter und in welcher Art und Weise dies allerdings erfolgt, muss primär in der Verantwortung der Familien und der Erziehungsberechtigten bleiben!", so der Familiensprecher der Kärntner Volkspartei, LAbg. Herbert Gaggl, in der Debatte im Kärntner Landtag.
Sexualerziehung durch den Erlass des Bildungsministeriums zu verstaatlichen, entspräche nicht dem Wunsch der Familien. "Es ist wichtig, Aufklärung - ob im Kindergarten oder in der Schule - als Teil des Unterrichtes anzubieten. Doch Zeitpunkt und die Inhalte müssen im Vorfeld und nur in Absprache mit den Eltern und den Elternvertretern gemeinsam entschieden werden.", betont VP-LAbg. Gaggl.
Die entscheidende Frage sei dabei vor allem, wie und mit welchen Botschaften die sexuelle Aufklärung vermittelt wird. "Aufklärung ist ein sensibles Thema, bei dem es die verschiedensten, individuellen Ansätze seitens der Eltern und der Familien gibt. Traurig wäre es, wenn Eltern diese wichtige Verantwortung ausschließlich auf die Schulen und die Pädagogen abgeben.", so Gaggl. Schließlich sei Aufklärung die ureigenste Kompetenz der Elternteile, "die zwischenmenschliche Aspekte, Empathie, Schamgefühl und gegenseitige Wertschätzung beinhaltet.", betont der Obmann des Kärntner Familienbundes Gaggl abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv