Presseaussendung von: LR Benger
Russland-Embargo trifft heimische Wirtschaft. LR Benger appelliert an Heimatbewusstsein. Herbstmesse als Plattform für Solidaritätsbekundung zu heimischen Produkten, zur Steigerung der Wertschöpfung im Land.
Klagenfurt, 11. September 2014; „Der russische Export-Stopp stellt die heimische Wirtschaft und die Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Nützen wir die Herbstmesse als Fest der Solidarität von Konsumenten und Produzenten“, sagt heute LR Christian Benger bei der Pressekonferenz anlässlich der diesjährigen Herbstmesse von 17. bis 21. September.
Nur der heimische Konsum sichere die Wertschöpfung im Land. „Hinter jedem Kärntner Produkt, hinter jeder Salami, hinter jedem Brot stehen Arbeitsplätze, Lehrstellen, Investitionen und ein Wirtschaftskreislauf“, betont Benger. Daher appelliere Benger an das Heimatbewusstsein, den Heimatstolz. „Es liegt in unserer Hand, stehen wir zusammen, seien wir solidarisch mit unseren Produzenten. Die Messe ist eine Plattform für die Leistung der heimischen Wirtschaft, der heimischen Produkte“, erklärt Benger.
Auch heuer sei die Landwirtschaft mit dem Genussland Kärnten auf der Messe vertreten, komme die Landwirtschaft damit wieder in die Stadt. In der Halle 4 am Messegelände bieten 20 Direktvermarkter, Buschenschenken und Genuss-Spezialisten ihre heimischen Produkte an. „Die Messe schafft damit mehr Bewusstsein für heimische Lebensmittel. Die Genussland Partner garantieren Qualität und Herkunft der Lebensmittel. Das ist die Antwort auf Chlor-Hühner“, so Benger. Immerhin belegen Studien, dass für über 70 % der Konsumenten die Herkunft der Lebensmittel eine entscheidende Rolle spiele.
Das Genussland Kärnten mit seinen 12 Genuss Regionen habe mittlerweile über 200 Produktionsbetriebe als Partner, die die heimischen Produkte unter strengen Kriterien verarbeiten. Über 60 Genuss Wirte haben sich ebenfalls den strengen Richtlinien unterworfen und haben ihre Speisekarten entsprechend adaptiert.
Die Zahlen belegen laut Benger den richtigen Weg, denn bis zu 20 % Umsatzsteigerungen seien durch die Konzentration auf die heimische Lebensmittelproduktion bei den Produzenten erreicht worden.
Foto: Büro LR Benger/fritzpress