Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Zu einem leistbaren Leben in Kärnten, gehören auch leistbare Energiekosten. Nachdem Verbund Kosten senkt, sind auch andere Anbieter gefordert.
Die SPÖ-Kärnten setzt sich weiter für eine Senkung der Energiekosten, also Kosten für Strom und Gas, ein. „Nachdem der Verbund die Stromkosten für Privatkunden per 1. September um rund 10 Prozent gesenkt hat, erwarte ich mir von Kärntens Energieanbietern, allen voran der Kelag als größtem Unternehmen, ebenso einen solidarischen Beitrag im Kampf um die immer größer werdende Energiearmut. Kelag und Stadtwerke Klagenfurt sind gefordert ihren Kundinnen und Kunden Maßnahmen zur nachhaltigen Kostensenkung vorzulegen, insbesondere jenen, die Monat für Monat beim Blick auf die Strom- oder Gasrechnung kaum mehr wissen, wie sie für sich und ihre Familie sorgen können“, macht SPÖ-Landesparteivorsitzender Landeshauptmann Peter Kaiser deutlich.
Zwar sei es in einer freien Marktwirtschaft verständlich, dass eine Aktiengesellschaft wie die Kelag die Interessen ihrer Aktionäre im Auge behalte. Und auch wenn die Gestaltungsmöglichkeiten durch den fahrlässigen Schildbürgerstreich des im Alleingang von der heutigen FPÖ durchgeboxten Verschleuderns von Kelag-Anteilen kurz vor der Landtagswahl nicht größer wurden, habe das Unternehmen doch auch eine solidarisch-moralische Verpflichtung.
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass den Kärntner Energieunternehmen das Schicksal tausender Kärntnerinnen und Kärntner, von Familien, Frauen und Kindern, die nicht wissen, ob sie morgen noch warmes Wasser oder eine beheizte Wohnung haben, egal ist. Mit einem sichtbaren Zeichen der Unterstützung könnten Kelag und Co nicht nur diesen Menschen direkt helfen, sie würde letztlich auch für neue Kunden attraktiv werden“, macht Kaiser deutlich.
Dass es mehrere Möglichkeiten gibt, die Energiekosten zu senken, habe die SPÖ mit ihrer derzeit laufenden Initiative in der Landesregierung gezeigt. Im Rahmen eines unter der Führung der SPÖ beschlossenen Soforthilfepaketes werden Haushalte mit kostenlosen energiesparenden Steckerleisten und Energiesparlampen ausgestattet. Zusätzlich kann der jeweils größte Stromfresser, also etwa E-Herd, Tiefkühltruhe, Kühlschrank oder Waschmaschine kostenlos gegen ein neues Gerät getauscht werden, inklusive Entsorgung des alten und Montage des neuen Gerätes.
Kaiser erwartet sich weitere Maßnahmen in diese Richtung, um der Kärntner Bevölkerung zu zeigen, dass ihre Anliegen ernst genommen werden.
Foto: kk