Presseaussendung von: Büro LR Dobernig und Büro LR Ragger
LR Dobernig und LR Ragger: Vorsorge und Vermeidung von Erkrankungen stehen im Mittelpunkt
Klagenfurt (LPD). Die "Wohlfühlland Kärnten"-Tage starten am 12. September in Maria Saal. Bis 25. November finden in 24 Gemeinden aufgeteilt auf die Regionen St. Veit/Glan, Ossiacher See, Wörthersee, Klagenfurt-Umgebung und Völkermarkt jeweils zwei Fachvorträge von renommierten Medizinern statt. Außerdem können Besucher einen kostenlosen Gesundheitscheck machen. Das gaben heute der Vorsitzende der Gesundheitsplattform, LR Harald Dobernig, Sozialreferent LR Christian Ragger, Ärztekammer-Präsident Othmar Haas, der Präsident des Vereines Gesundheits-Kompetenzzentrum Kärnten, Robert Schmidhofer, sowie Projektverantwortlicher Karl-Heinz Scheriau in einer Pressekonferenz bekannt.
Dobernig hob hervor, dass die Intention des Projektes die Vorsorge und die Vermeidung von Erkrankungen sei. "Es geht uns um einen Beitrag für das Wohlbefinden der Menschen. Mit den Veranstaltungen fördern wir das Bewusstsein der Menschen für ihre Gesundheit, die Besucher können kostenlos an Vorträgen von Spitzenmedizinern teilnehmen. Jeder Beitrag zur Prävention ist um ein Vielfaches kostengünstiger als die Behandlung von späteren Erkrankungen", so der Landesrat, der betonte, das es sich bei den "Wohlfühlland-Tagen" um keine politische Veranstaltung handle. Es gebe auch keine Konkurrenz zu bestehenden Aktivitäten, sondern es sei eine wichtige Ergänzung. Sein Dank gelte der Ärztekammer und allen weiteren Partnern, ohne die eine Umsetzung nicht möglich gewesen wäre.
Sozialreferent Ragger bekräftigte, dass das Projekt Vorbildwirkung für alle andere Bundesländer habe. "Prävention darf nicht nur als Schlagwort verstanden werden, sondern in erster Linie so, dass wir wirklich bewusst und nachvollziehbar für unsere Kärntnerinnen und Kärntner Leistungen anbieten. Wie bei vielen anderen Dingen ist es auch hier unerlässlich, möglichst nah bei den Menschen zu sein. Mit regionalen Vorträgen versuchen wir daher, die Kärntnerinnen und Kärntner vor Ort bestmöglich zu informieren", erklärte Ragger. Für ihn sei es in einem nächsten Schritt auch vorstellbar, das Projekt auf den Bereich der "psychischen Erkrankungen" auszuweiten.
Haas betonte, dass man seitens der Ärztekammer jede Initiative gerne unterstütze, die der Vorsorge diene. Es gehe darum, bei den Menschen frühzeitig ein Bewusstsein für Erkrankungen zu schaffen. "Zucker, Bluthochdruck oder Kreuzschmerzen werden oft nicht als ernste Probleme erkannt. Mit dem neuen Projekt wollen wir auch das dezentrale Wesen einer Gesundheitsversorgung hervorheben und Gesundheit in der Peripherie anbieten. Die Stellung der Ärzte vor Ort muss gestärkt werden. Mit der Veranstaltungsreihe wollen wir den Menschen die Scheu nehmen, zum Hausarzt zu gehen", so der Ärztekammer-Präsident.
Schmidhofer hob hervor, dass man in den breitgefächerten Vorträgen die Eigenverantwortung der Menschen und die typischen Zivilisationskrankheiten ansprechen wolle. Es werde auch die Komplementärmedizin bzw. die traditionelle chinesische Medizin thematisiert. "Wir wollen den Menschen zeigen, was sie vorbeugend tun können." Scheriau erklärte, dass die vom Verein vor elf Jahren entwickelten und durchgeführten "Gesundheitstage" in Kärnten nun auch regionsübergreifend fortgeführt werden. Das Besondere sei auch der regionale Austausch.
Im Rahmen der einzelnen Veranstaltungen werden die Besucherinnen und Besucher vorab von der Ärztekammer in Zusammenarbeit mit den Gemeindeärzten über die Gesundenuntersuchung und Gesundheitsvorsorge aufgeklärt. In einer eigenen Gesundheitsstraße gibt es die Möglichkeit eines kostenlosen Gesundheitschecks (Blutdruck- und Blutzuckermessung, Hörtest, Sehtest). Außerdem gibt es bei freiem Eintritt täglich zwei Vorträge zu Themen wie Herz/Kreislauf, Magen-Darm-Erkrankungen oder Kreuzbeschwerden. Partner sind die Kärntner Ärztekammer, das Hilfswerk, der Verein Gesundheits-Kompetenzzentrum/Gesundheitstage Kärnten, die Firmen Neuroth und Physiotherm sowie vier Optiker. In einem eigenen Folder wird über die einzelnen Termine und Themen der Vorträge informiert. Finanziert wird das Projekt aus dem Sozialreferat.
Informationen unter:www.wohlfühlland-kärnten.at
Foto: Büro LR Dobernig