Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler und LR Dobernig: Wichtige soziale Maßnahme für die Schwächsten in unserer Gesellschaft
Klagenfurt (LPD). Wie Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Landesrat Harald Dobernig heute, Montag, mitteilen, wird es auch zukünftig den Teuerungsausgleich für sozial schwache Kärntnerinnen und Kärnten geben. "Ich sehe es als soziale Verantwortung des Landes an, jenen Personen, die mit einem Niedrigsteinkommen dem gewaltigen Teuerungsschub ausgesetzt sind, entgegen zu kommen und ihnen unter die Arme zu greifen, weshalb es auch im heurigen Jahr wieder den Teuerungsausgleich geben wird," kündigt Dörfler an. So soll bereits in der Sitzung der Kärntner Landesregierung morgen, Dienstag, der entsprechende Regierungsbeschluss zur Auszahlung des Teuerungsausgleiches für die kommenden drei Jahre gefasst werden.
"Während auf Bundesebene noch diskutiert wird, handelt Kärnten im Hinblick auf die massive Teuerung in den vergangenen Monaten sehr rasch. Der Teuerungsausgleich ist heute notwendiger denn je. Er ist ein wichtiger Schritt zur Einkommensstärkung gerade jener Menschen, die nur über ein sehr geringes Einkommen verfügen", betont Dobernig. Der Landesrat verweist auf die Inflationsrate, die im Juli mit 3,5 Prozent den höchsten Wert seit September 2008 erreicht hat. "Der sogenannte Miniwarenkorb, der den typischen wöchentlichen Einkauf darstellt und auch Treibstoffpreise enthält, war sogar um 6,9 Prozent teurer als noch vor einem Jahr", so Dobernig, der sich angesichts dieser dramatischen Entwicklung einen einstimmigen Beschluss in der Regierung erwartet.
"Das Land Kärnten und ich als Landeshauptmann schauen nicht weg, wenn die Menschen immer weniger verdienen und mit immer weniger Einkommen auskommen müssen. Wie nämlich eine Statistik der Austria Presseagentur anhand von Datenmaterial des Rechnungshofes belegt, ist das Einkommen der Arbeiter zwischen 1999 und 2009 um insgesamt neun Prozent gesunken. Dies ist ein enormer Einkommensverlust, der nicht so einfach wegzustecken ist", so der Landeshauptmann. Dieser stelle vor allem jene vor eine beinahe unlösbare Problematik, die sowieso schon mit wenig Geld auskommen müssen. "Daher ist für mich der Teuerungsausgleich geradezu eine Verpflichtung, den sozial bedürftigen Menschen zu helfen und diese Teuerungswelle auszubalancieren", erklärt Dörfler.
Die Höhe des Teuerungsausgleiches von 100 Euro pro Anspruchsberechtigtem bzw. von 150 Euro für Familien mit drei oder mehr minderjährigen Kindern bleibt bestehen. Den Teuerungsausgleich erhalten Pensionisten mit Ausgleichszulage, Bezieher der allgemeinen Wohnbeihilfe, Bezieherinnen des Kärntner Müttergeldes und Bezieher des Kärntner Familienzuschusses. Die Auszahlung wird, wie bereits in den Vorjahren, entweder direkt auf das Konto des Bezugsberechtigten oder in Form von Barauszahlungen in Klagenfurt, in den Bezirkshauptstädten bzw. im Bürgerbüro des Landeshauptmannes Kärnten erfolgen. Mit der Auszahlung des Teuerungsausgleiches wird Ende November 2011 begonnen.
Foto: LPD