Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Goach, Kaiser, Hochstätter-Lackner: FPK-ÖVP-Kinderbetreuungsverschlechterungen müssen zurückgenommen werden. SPÖ-Forum präsentiert Verbesserungs- und Finanzierungspläne
„Die Kinderbetreuung in Kärnten entspricht schon längst nicht mehr den Anforderungen der Zeit. FPK-LH Dörfler erkennt den Handlungsbedarf in der Sache nicht, obwohl Kärnten in allen Statistiken als Schlusslicht angeführt wird“, forderte AK-Präsident und Vorsitzender des SPÖ Forums zum Thema Arbeit, Wirtschaft und Soziales bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit SPÖ-Landesparteivorsitzendem LHStv. Peter Kaiser und Villachs Gemeinderätin Irene Hochstätter-Lackner eine bedarfsorientierte Kinderbetreuung. Vor allem müsse die Finanzierung der Betreuung unserer Kinder neu gedacht werden, wobei Gemeinde-Unternehmer-Modelle vorstellbar wären, so Goach weiter.
„Derzeit läuft eine Petition zur Kinderbetreuung, mit der wir unter anderem auf die Reduzierung des Landesbudgets für die Kinderbetreuung durch FPK und ÖVP aufmerksam machen. Die Milchkoalition muss ihr Husch-Pfusch-Kinderbetreuungsgesetz zurücknehmen“, sieht auch Kaiser Dörfler im Zugzwang. „Ich weiß aus eigener Erfahrung mit meiner kleinen Tochter, dass die positive Darstellung der Kinderbetreuung durch Dörfler nicht der Realität entspricht. Darum haben wir im Forum mehrere Forderungen für eine Verbesserung der aktuellen Situation aufgestellt“, so Hochstätter-Lackner:
Es muss einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung geben, wobei diese flächendeckend (auch am Land) die gleiche Qualität aufweisen müssen.
Die Kinderbetreuung muss mit einem ausreichenden Budget ausgestattet werden, wobei Betriebs-Gemeinde-Kooperationen anzudenken sind.
Es müsste anstatt eines Schulbaufonds eine Art Bildungsfonds eingeführt werden, der sowohl den Bau als auch den Betrieb von Schulen, Kindergärten und Horten regeln muss.
Die Kinderbetreuung muss flexibler werden, sowohl die Öffnungszeiten der Kindergärten als auch die maximale Schließungszeit im Jahr von fünf Wochen sind entsprechend der Vereinbarkeit von Familie und Beruf anzupassen.