Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
E-Bike-Boom bringt dem Fahrradhandel Mehrumsatz von 2,3 Mio. Euro
Klagenfurt (LPD). Nach Auslaufen der E-Bike Förderung 2011 per 31. August 2011 zieht Landeshauptmann Gerhard Dörfler Bilanz über die äußert erfolgreiche Elektromobilitätsförderperiode. "Mit Stichtag 31. August 2011 wurden insgesamt 1467 Anträge positiv erledigt und eine durchschnittliche Förderhöhe von 166,42 Euro ausbezahlt, was gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung von 876 Anträgen oder 60 Prozent entspricht", informiert Dörfler.
Insgesamt wurde heuer bis Ende August eine Gesamtfördersumme von 244.140 Euro ausbezahlt, davon entfielen 197.840 Euro auf die reine E-Bike-Förderung und 46.300 Euro auf den Feinstaubbonus in den besonders von Feinstaub geplagten Gemeinden Klagenfurt, Ebenthal, Wolfsberg, St. Andrä und St. Veit. Der durch die Förderungen des Landes Kärnten verursachte Mehrumsatz von knapp 2,3 Millionen Euro bringt dem Staat 381.851 Euro an Mehrwertsteuer. "Diese Bilanz zeigt, dass die Einführung der E-Bike Förderung die Wirtschaft belebt, denn wir produzieren damit mehr Steuern als Förderkosten", so Dörfler. Durchschnittlich sind die Käufer von E-Bikes 59 Jahre alt.
"Was sich bereits im Vorjahr abgezeichnet hat, ist nun definitiv eingetreten. Das Jahr 2011 kann als E-Bike-Boom-Jahr bezeichnet werden", stellt Dörfler fest. Kärnten und das "Lebensland Kärnten" haben mit der Forcierung von Elektromobilität und alternativen Antriebsformen bereits vor Jahren die Entwicklung der Zeit erkannt und frühzeitig den Weg für die elektromobile Zukunft in Kärnten geebnet.
"Kärnten erhält durch den großen Zuspruch zur E-Bike-Förderung die Bestätigung, dass wir mit unserer "Lebensland"-Elektromobilitäts-Offensive das Bedürfnis der Menschen nach Transportmittel mit sauberer Energie stillen und uns auf dem richtigen Weg befinden", erklärt Dörfler. So entsprechen Elektromobilitätsveranstaltungen wie die "Trau Dich E-Bike Tour 2011" mit über 700 Teilnehmern auf insgesamt fünf Etappen, auf denen entlang des Drauradweges von Toblach (Drauursprung) über Oberdrauburg, Feistritz, Ferlach sowie schließlich von Bleiburg über Lavamünd und Dravograd nach St. Paul über 300 Kilometer zurückgelegt wurden, genau den Bedürfnissen der Bevölkerung.
"Wir konnten mit der Abhaltung der Trau Dich E-Bike Tour nicht nur die teilnehmenden Radfahrer begeistern, sondern haben ein ganzes Land in ein E-Bike Fieber versetzt, weshalb wir diese E-Bike Tour auch im nächsten Jahr durchführen werden", kündigt Dörfler an.
Die Förderung und Veranstaltungen rund um Elektrofahrräder sowie die eigene Produktion von alternativer Energie aus der Sonne im Photovoltaikkraftwerk in St. Veit sind aber nur einige von mehreren Schwerpunkten des "Lebensland Kärnten". So wird mit Kärnten als Testregion für 15 Mercedes A-Klasse e-Cell Fahrzeugen ebenfalls alternative Energie- und Transportgeschichte geschrieben.
"Damit ist es uns gelungen, Mercedes als führende Automarke weltweit als Partner zu gewinnen und gemeinsam an der elektromobilen Zukunft im Transportbereich zu arbeiten", so der Landeshauptmann. Das Land Kärnten testet nämlich seit Frühjahr des Jahres für insgesamt zwei Jahre das Elektromobil-Aushängeschild des Mercedes-Benz Konzerns, nämlich den A-Klasse e-Cell, der in Kärnten im Normalbetrieb, d.h. bei jeder Witterung und auf den unterschiedlichsten Straßenstrecken zum Einsatz kommt.
Foto: LPD