Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Entwicklungsteam soll künftig für eine faire, transparente und zügige Abwicklung der Kogel-Causa sorgen
Klagenfurt (09.09.10) – Bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt stellten heute DI Albrecht Grießhammer und Andrea Aichholzer, beide Vertreter der „Grünen Einheitsliste Keutschach/Hodiše“ im Keutschacher Gemeinderat, einen neuen Ansatz zur Lösung des Pyramidenkogel-Projekts vor.
So soll künftig ein „Entwicklungsteam“ dafür sorgen, dass es in der Gemeinde zu einer breiten Übereinkunft der Parteien über die Zukunft des Projekts kommt. Das Entwicklungsteam wird von allen Fraktionen des Gemeinderats besetzt und soll notwendige Arbeitsschritte setzen, um die strategischen Entscheidungen für die Zukunft des Kogels aufzubereiten, die dann vom Gemeinderat beschlossen werden.
Für Albrecht Grießhammer ein Erfolg der bisherigen grünen Bemühungen: „Wir sind von Anbeginn an für absolute Transparenz und eine verantwortungsvolle Entscheidungsfindung gestanden. Das Entwicklungsteam ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung“.
Denn eines ist für Grießhammer klar: eine politische Lösung kann es nur auf Basis einer breiten Mehrheit geben. Bei einer solch wichtigen Zukunftsentscheidung für Keutschach sollte eine mögliche Kampfabstimmung vermieden werden.
Grießhammer und Aichholzer wollen vor allem darauf achten, dass die Arbeit im Entwicklungsteam offen und zügig vorangetrieben wird: „Freunderlwirtschaft oder gar Korruption wird’s mit uns sicher nicht spielen“ so Grießhammer, der dabei auf die bisherigen Unklarheiten im Zuge des Projekts anspielt.
Das Entwicklungsteam müsse nun, so schnell wie möglich, einen „Weg aus dieser Sackgasse finden“, so Grießhammer. Man habe einen Ferrari bestellt aber in der Zwischenzeit erkannt, dass man sich dessen Erhaltung nicht leisten wird können.
Für die GEL gibt es nun folgende Lösungswege der Problematik: eine Umplanung des derzeitigen Entwurfes auf eine kostengünstigere Variante (etwa durch Streichung des geplanten Cafès oder der fragwürdigen Rutsche) oder ein alternatives Konzept zur Revitalisierung des bestehenden Turmes. Grießhammer betonte in diesem Zusammenhang, dass eine Investition in der Höhe von drei bis vier Millionen Euro für die Gemeinde machbar wäre.
Auf eines wiesen die beiden Gemeinderäte abschließend hin: der Pyramidenkogel auch in Zukunft leistbar sein und den Menschen weiter die Möglichkeit bieten, diesen wunderbaren Platz in Kärnten zu genießen.
Foto: Grüne Kärnten