Presseaussendung von: Büro LR Martinz
LR Martinz: nach schneereichem Winter - 148 Almbauern erhielten Unterstützung - Hilfe im Ausmaß von rund 259.000 Euro
Klagenfurt (LPD). "Das diesjährige Ausmaß der im Winter zerstörten Almzäune war eine außergewöhnliche Situation. Damit unsere Bauern ihr Vieh auch heuer ordnungsgemäß auf ihre Almen auftreiben konnten, haben wir diese einmalige Unterstützung zur Wiedererrichtung der Zäune initiiert", erklärte Agrar-Landesrat Josef Martinz heute, Donnerstag. Rasches Handeln und Hilfe waren nötig, weil die Bauern massive wirtschaftliche Einbußen erlitten und wichtige Förderungen von EU, Bund und Land verloren hätten, erklärte Martinz.
Die besonders hohen Schneemengen und Lawinen im vergangenen Winter haben an den Zäunen auf Kärntens Almen enorme Schäden im Wert von 258.379 Euro verursacht. Gemeinsam mit dem Kärntner Almwirtschaftsverein unterstützte der Agrarreferent 148 betroffene Almbauern und Agrar-Gemeinschaften bei der Wiedererrichtung der beschädigten Zäune. Es handelt sich dabei um eine einmalige Förderaktion des Landes, bei der für den Ankauf des Zaunmaterials eine pauschale Beihilfe gewährt wurde.
Würde das Almvieh im Tal bleiben, müssten die Landwirte zusätzlich Futter ankaufen und hätten zur arbeitsreichsten Zeit der Heuernte zusätzlichen, intensiven Mehraufwand. Auch Kärntens Tourismus wäre betroffen: "Ohne Almvieh keine gepflegte Kulturlandschaft und keine regionalen Spezialitäten wie Mich, Almkäse oder Fleisch von Almochse und Almlamm", so Martinz.
Foto: LPD/Büro Martinz