Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Grünen Andersrum setzen sich für Einbindung der heimischen Homo-Community ein.
Klagenfurt (9.9.2009) – Die Grünen Andersrum begrüßen zwar das diesjährige „Pink-Lake-Festival“ am Wörthersee, stellen jedoch das Konzept in Frage. „Es kann nicht sein, dass hier der Schwerpunkt nur auf Männer ausgerichtet ist, während das Thema Lesben und Transgender-Personen gänzlich ausgeklammert wird“, so LAbg. Barbara Lesjak, die in dieser Vorgehensweise schon wieder einmal die alt bewährte Manier der Kärntner Buberlpartie bestätigt sieht und als antiquiert zurückweist. "Hier werde offenbar schon wieder rücksichtslos der Profit vor die Gleichberechtigung gestellt", kritisiert Lesjak.
Der Sprecher der Grünen Andersrum, Markus Einicher, zeigt sich grundsätzlich erfreut über das Pink-Lake-Festival, zumal es in Kärnten kaum Veranstaltungen für LBST (Lesben, Schwule und Transgender-Personen) gibt. Laut Einicher sei es unverständlich, warum die existierende Kärntner Homo-Szene nicht umfassend eingebunden werde. „Immerhin stellt das Land Kärnten saftige Zuschüsse aus dem Landesbudget zur Verfügung!“, so Einicher. Er kritisiert vor allem: „Bei solchen Megaevents wirft man mit Unsummen um sich, bei Lokalen Initiativen heißt es aber: Es ist kein Geld da“.
Foto: Grüne Kärnten