Presseaussendung von: Büro LR Martinz
LR Martinz: Lehrlinge durch Kombination Verwaltung und Privatwirtschaft doppelt qualifiziert
Klagenfurt (LPD). Kärntens Gemeindelehrlinge sollen in Zukunft neben der öffentlichen Verwaltung auch in der Privatwirtschaft ausgebildet werden. "Ziel der Kooperation zwischen Gemeinden und Betrieben ist es, unseren Gemeindelehrlingen eine duale Ausbildung zu ermöglichen. Im Laufe ihrer Lehrzeit an der Gemeinde arbeiten die Jugendlichen abschnittsweise in einem Partner-Fachbetrieb und sammeln praktische Erfahrungen in der Privatwirtschaft", erklärt Gemeindelandesrat Josef Martinz heute, Dienstag. Er stellt pro Kooperations-Lehrstelle 2.000 Euro aus dem Gemeinde-Referat zur Verfügung.
Durch die Kombination Verwaltung und Privatwirtschaft werden die Lehrlinge doppelt qualifiziert und noch besser für den Arbeitsmarkt gewappnet, ist Martinz überzeugt. Aber auch die Betriebe würden profitieren: "Das Unternehmen bekommt junge Mitarbeiter, die bereits Vorkenntnisse haben und bezahlt den Lehrling nur für die Zeit, die er tatsächlich im Betrieb mitarbeitet", so der Gemeindereferent.
In Feldkirchen wurde dieses Modell bereits seit 2005 erprobt. 14 Lehrlinge sind dabei, sowohl in der Gemeinde als auch in sechs verschiedenen Betrieben ihre Ausbildung zu absolvieren. "Das hat im Sinne aller Beteiligten bestens funktioniert und soll darum jetzt Kärntenweit allen Gemeindelehrlingen und Betrieben zugute kommen", so Martinz. In einem Gespräch mit der Wirtschaftskammer Kärnten und der Stadtgemeinde Feldkirchen ist heute der Startschuss für die Ausweitung des Ausbildungsmodells auf ganz Kärnten gefallen.
Foto: LPD/Büro LR Martinz