Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Kaiser: SPÖ-Initiative im EU-Unterausschuss zwingt Kurz-ÖVP auf EU-Ebene für ein Glyphosatverbot einzutreten.
Als wichtigen Schritt zum besseren Schutz der europäischen und damit der österreichischen Bevölkerung vor gesundheitsschädlichen Pestiziden, bezeichnet der stellvertretende SPÖ-Bundesparteivorsitzende Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser, den heutigen Beschluss im EU-Unterausschuss in Richtung Glyphosatverbot. Damit wird ÖVP-Landwirtschaftsminister Rupprechter dazu gezwungen, sich der Linie der SPÖ anzuschließen und sich auf EU-Ebene jedenfalls für ein Verbot von Glyphosat auszusprechen.
„Die SPÖ hat sich immer unmissverständlich für ein Verbot dieses Pestizids, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein, ausgesprochen. Andere, insbesondere die ÖVP war dagegen nicht in Lage, sich klar pro Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher und gegen Glyphosat auszusprechen. Sebastian Kurz und Co sind in der Diskussion lediglich durch Rückgratlosigkeit und mutmaßlich lobbygesteuerte Interessensvertretung aufgefallen“, macht Kaiser deutlich. Er verweist in dem Zusammenhang darauf, dass er sich noch gestern, im Rahmen einer Delegierten-Tagung von Spar Österreich in aller Deutlichkeit für ein Glyphosatverbot ausgesprochen hat.
„Solange auch nur der geringste Verdacht besteht, ist dem Vorsorgeprinzip folgend, dieses Pestizid zu verbieten. Der Schutz der Menschen muss auf alle Fälle Vorrang haben vor der Profitmaximierung und den Interessen großer Konzerne“, so Kaiser abschließend.
Foto: SPÖ Kärnten