Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Mit der Stadtsenatssitzung vom Dienstag gehen die fast sieben Jahre lang dauernden rechtlichen Auseinandersetzungen um Wanderwege auf dem Ulrichsberg zu Ende.
Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz präsentierte gemeinsam mit dem Anwalt der Stadt, Dr. Peter Bernhart, den Vergleich, der jetzt geschlossen werden soll.
Der Stadt ging es darum, die Wegerechte für den „Hausberg“ vieler Klagenfurterinnen und Klagenfurter, der vielen Wanderer, auf dem Ulrichsberg sicherzustellen. Neben den gerichtlichen Verfahren haben sich beide Seiten immer um einen Vergleich bemüht. Dieser gerichtliche Vergleich sieht nun im Wesentlichen vor, dass die von der Allgemeinheit benutzbaren Wege gemeinsam mit dem Eigentümer, der Mons Carantanus Privatstiftung genau festgelegt werden.
„Ein langer Rechtsstreit geht damit zu Ende und wir haben für die Allgemeinheit Rechtssicherheit erreicht“, zeigte sich Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz zufrieden.
Facility Management und Energieprojekte
Seit einem knappen Jahr gibt es die Abteilung „Facility Management“, die sich in dieser Zeit nicht nur komplett neu aufstellen musste, sondern auch schon wichtige Projekte, besonders im Energiebereich, umgesetzt hat. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Robert Slamanig gab im Stadtsenat einen Überblick.
Zwischen 2017 und 2020 werden insgesamt 18 Projekte zum Umsetzen sein, alle betreffen die operative Umsetzung Energiemaßnahmen in Gebäuden. Slamanig berichtete über die Heizung- und Warmwasseroptimierung in der Volksschule und im Hort Festung, die allein der Stadt über 10.000 Euro im Jahr spart. Derzeit läuft bis Jahresende ein Energieaudit für das Rathaus und das Amtsgebäude Bahnhofstraße, wenn die Ergebnisse vorliegen wird ein Maßnahmenplan erarbeitet.
Als zuständiger Referent dankte Stadtrat Markus Geiger Robert Slamanig und dem gesamten Team für das Engagement, diesem Dank schloss sich die Bürgermeisterin mit herzlichen Worten an.
Einstimmigkeit bei wichtigen Tagesordnungspunkten von Dr. Maria-Luise Mathiaschitz: 165.000 Euro wurden für weitere Betreuungsgruppen (VS Körnerschule, VS Wölfnitz, NMS 10) im Rahmen der ganztägigen Schulform beschlossen, die Fachhochschule hat erfreulicherweise wesentlich mehr Studenten und Studentinnen, deshalb steigt die Förderung der Stadt um 50.000 Euro.
Ebenfalls ein für die Stadtentwicklung besonders wichtiger Punkt auf der Tagesordnung von Stadtrat Markus Geiger: die Westschule wird saniert und zum modernen Schulzentrum ausgebaut, Geiger erhielt die Ausschreibung für die Entwurfsplanung genehmigt.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv