Presseaussendung von: ÖVP Landtagsclub Kärnten
Welttag unser Lehrerinnen und Lehrer. Weniger verwalten - mehr gestalten!
"Unserer Lehrerinnen und Lehrer leisten Großartiges und sorgen für die Bildung der kommenden Generationen mit hohem Engagement. Ihnen allen sei anlässlich des Welttages der Lehrer ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Gleichzeitig müssen wir uns der zukünftigen Herausforderungen in den Schulen widmen und uns bewusst machen, dass die Schule nicht die Familie ersetzen kann. Lehrerinnen und Lehrer können nicht die verantwortungsvollen Aufgaben in der Erziehung für die Eltern übernehmen!", stellt der Bildungssprecher der Kärntner Volkspartei, LABg. Herbert Gaggl, klar. In Hinblick auf die beruftstätigen Eltern sei besonders Rücksicht zu nehmen. "Freiwilligkeit muss das oberste Ziel bei der Nachmittagsbetreuung und den Ganztagsschulen sein. Dass Kinder gefordert und gefördert werden und die Möglichkeit zu einem vielseitigen Bildungsprogramm besteht, ist vielversprechend, darf aber zu keiner Zwangsverpflichtung führen!", verstärkt VP-Gaggl die Position der Kärntner Volkspartei. Bildung ja und Betreuung für diejenigen, die sie benötigen. "Wann und wie die Eltern ihre Zeit mit dem Kind für die Erziehung und die gemeinsame Zeit verbringen möchten, muss alleinige Entscheidung der Familie bleiben.", so Gaggl.
Das Bildungssystem kann weiters nur auf die gesellschaftspolitischen Ereignisse reagieren, diese aber nicht in Ordnung bringen, oder gar rückgängig machen. Mittlerweile gibt es in der Schule bereits zwölf Unterrichtsdisziplinen, die in jedem Fach zusätzlich angeboten werden. Darunter wären beispielsweise "Interkulturelles Lernen, ", "Politische Bildung" und "Wirtschaftserziehung" anzuführen. "Das Schulwesen zeigt damit klar, dass es auf die gesellschaftspolitischen Entwicklungen flexibel eingeht. Damit wir die Schule und die Lehrerinnen und Lehrer nicht an ihre Belastungsgrenzen bringen, müssen allerdings die entsprechenden Ressourcen für die bestmögliche Bildung gegeben sein. ", betont VP-Gaggl. Bei den Kindern selbst bleibe zu wenig Geld über, das in den aufwendigen Verwaltungsstrukturen verloren geht. "Wir müssen die Änderungen in den Strukturen selbst vornehmen und den Schulen mehr Autonomie geben. Mehr gestalten und weniger verwalten!", erläutert Gaggl abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv