Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Das Institut für Arbeitsmigration unterstützt seit 25 Jahren MigrantInnen erfolgreich bei gesellschaftlicher Integration und beim Einstieg in den Arbeitsmarkt.
Das Institut für Arbeitsmigration, vormals Ausländerberatung, blickt heute auf 25 erfolgreiche Jahre in der Arbeit mit Personen ausländischer Herkunft zurück und lud aus diesem Anlass zu einem Pressegespräch in seine Räumlichkeiten in Klagenfurt.
In Vertretung von Landeshauptmann Peter Kaiser, gratulierte die Vorsitzende des Sozialausschusses im Kärntner Landtag, SPÖ-Sozialsprechern LAbg. Ines Obex-Mischitz, Obmann Farhad Paya, Projektleiterin Mariola Egger und den MitarbeiterInnen des Instituts zum 25jährigen Jubiläum.
„Ich bin seit Jahren mit den Beratungsleistungen und der Arbeit des IAM vertraut und ich möchte die nachhaltige Arbeitsweise hervorheben, die nicht theoretisch, sondern lebensnah und praxisorientiert die MigrantInnen unterstützt. Neben der Vermittlung von Sprachkenntnissen, zeichnet alle Mitarbeiterinnen eine hohe soziale, gesellschaftliche und kulturelle Kompetenz aus und nicht zuletzt 25 Jahre Erfahrung“, so Obex-Mischitz, die sich auch in Zukunft dafür einsetzen wird, dass das IAM weiter vom Land Kärnten unterstützt wird.
„Das IAM ist unverzichtbar!“, stellte AMS-Landesgeschäftsführer Franz Zewell fest, der sich mit Blumen für Egger und der Förderzusage für 2016, gleichsam als Geburtstagsgeschenk, einstellte. Zewell hob die komplexe Aufgabenstellung des IAM hervor, das sich bei seinen Beratungsleistungen nicht nur auf die Unterstützung der MigrantInnen bis zur Arbeitsaufnahme beschränke, sondern auch die Unterstützung der MigrantInnen und Personen mit Migrationshintergrund bei Ihrer gesellschaftlichen und vor allem sprachlichen Integration in Österreich umfasse. Diese wichtige Arbeit geschehe meist von der Öffentlichkeit unbemerkt. In der aktuellen Flüchtlingssituation sei das IAM sofort in der Lage gewesen, die zusätzlichen KlientInnen betreuen zu können. Auch in Zukunft erwarte er einen Zuwachs bei anerkannten Asylberechtigten, die Beratungsleitungen des IAM in Anspruch nehmen werden.
Obmann Farhad Paya erinnerte an die Anfänge des Vereins im Jahre 1990 als das damalige Pilotprojekt startete. Mittlerweile habe sich das Institut für Arbeitsmigration, finanziert durch das Kärntner Arbeitsmarktservice und das Land Kärnten, zu einer festen Größe im Bereich der arbeitsmarktpolitischen Beratung für MigrantInnen in Kärnten etabliert. Paya dankte Projektleiterin Egger und ihren acht MitarbeiterInnen für ihren Einsatz und ihren Idealismus.
Paya wies darauf hin, dass es wichtig für Integration und für die Festigung der Sprachkenntnisse sei, dass MigrantInnen und Flüchtlinge so rasch wie möglich in den Arbeitsmarkt und in den Arbeitsprozess eingegliedert werden.
Projektleiterin Egger informiert über die Ziele und Beratungsangebote des Instituts. Das oberste Ziel aller Beratungs- und Betreuungsaktivitäten ist die Unterstützung der MigrantInnen und Personen mit Migrationshintergrund bei Ihrer gesellschaftlichen Integration in Österreich. Das Institut für Arbeitsmigration hat die Aufgabe, die arbeitsuchenden MigrantInnen bei ihrer Zielverfolgung zu begleiten, sie zu führen und ihnen kompetente Hilfe zu leisten. Durch ein umfassendes Beratungsangebot soll die Vermittlungsfähigkeit der betreuten Personen erhöht, ihr Zugang zu beruflicher Integration bzw. zu beruflicher Aus -und Weiterbildung erleichtert werden. Die Inhalte der Beratung sind breit gefasst und werden jeweils individuell auf die Bedürfnisse und Vorstellungen der KlientInnen abgestimmt.
1990 startete man mit zwei MitarbeiterInnen, mittlerweile sind hier acht BeraterInnen tätig, die in allen Kärntner Bezirken in Form von regelmäßigen Sprechtagen direkt in den regionalen Geschäftsstellen des Kärntner Arbeitsmarktservices bzw. in Klagenfurt in den Büroräumlichkeiten des Vereines Beratungen durchführen. Im Jahr 2014 wurden so 1015 Personen betreut und beraten, der arbeitsmarktpolitische Erfolg lag bei 52,9%. Insgesamt wurde seit Beginn der EDV-gestützten Aufzeichnungen im Jahre 1999 über 11.400 Personen aus mehr als 120 Nationen Unterstützung geboten.
Foto: KK