Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
Bundesweiter Zivilschutz-Probealarm am 6. Oktober und Talsperren-Probealarm in 26 Oberkärntner Gemeinden
Klagenfurt (LPD). Am Samstag, 6. Oktober, findet in der Zeit von 12 bis 13 Uhr ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm statt. Ziel der Übung ist es, die technischen Einrichtungen des Alarm- und Warnsystems zu prüfen sowie der Bevölkerung das Kennenlernen der unterschiedlichen Sirenensignale zu ermöglichen. Der österreichweite Zivilschutz-Probealarm wird einmal jährlich von der Bundeswarnzentrale im Innenministerium mit den Ämtern der Landesregierungen durchgeführt.
Katastrophenschutzreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler appellierte heute, Donnerstag, an die Bevölkerung, sich mit den entsprechenden Zivilschutzmaßnahmen vertraut zu machen, um für Notfälle gerüstet zu sein. Katastrophen im In- und Ausland zeigen, wie wichtig auch das Zusammenspiel von Rettungs-, Zivilschutz-Organisationen und Medien ist, um bei Gefahr die Bevölkerung informieren zu können. In diesem Zusammenhang dankte Dörfler allen Mitarbeitern des Zivilschutzverbandes sowie den Feuerwehren, Rettungsorganisationen, der Exekutive und dem Bundesheer für ihren beispiellosen Einsatz und die hervorragende Arbeit im Bereich der Sicherheit. Österreich verfügt über ein flächendeckendes Warn- und Alarmsystem. Mit mehr als 8.200 Sirenen kann die Bevölkerung im Katastrophenfall gewarnt, alarmiert und über die Maßnahmen für die persönliche Sicherheit informiert werden.
Zusätzlich zum Zivilschutz-Probealarm wird in 26 Oberkärntner Gemeinden die Talsperren-Warnung mit dem Sirenensignal "Entwarnung" getestet. Um 12.50 Uhr erfolgt durch die Kelag der Test und die Auslösung des Sirenensignals für den Margaritzenspeicher für 16 Gemeinden (Heiligenblut, Großkirchheim, Mörtschach, Winklern, Rangersdorf, Stall, Flattach, Obervellach, Reisseck, Mühldorf, Lurnfeld, Sachsenburg, Lendorf, Baldramsdorf, Spittal/Drau, Ferndorf). Um 13 Uhr erfolgt durch die Verbund Hydro Power AG Warte Rottau die Auslösung des Sirenensignals für die Kölnbreinsperre für zehn Gemeinden (Malta, Gmünd, Trebesing, Seeboden, Millstatt, Radenthein, Lendorf, Baldramsdorf, Spittal/Drau, Ferndorf).
Der Zivilschutzverband bittet die Bevölkerung, während des Probealarms keine Notrufnummern zu blockieren. Auskünfte über die Sirenenprobe gibt es unter der Info-Hotline 050 536 57057. Das Info-Telefon ist am 6. Oktober zwischen 12 und 13.30 Uhr besetzt.
Mit dem Zivilschutz-Probealarm in Kärnten ist auch ein Gewinnspiel verbunden, welches vom Zivilschutzverband mit Unterstützung der Gemeinden durchgeführt wird. "Wie lange heult die Sirene beim Zivilschutz-Sirenensignal ,Entwarnung', lautet heuer die Frage. Die richtige Antwort ist bis spätestens 13. Oktober 2010 an den Kärntner Zivilschutzverband, Rosenegger Straße 20, 9020 Klagenfurt zu schicken. E-Mail: zivilschutzverband@ktn.gv.at, Fax. 050 536 57081. Als Preise winken 50 Rauchmelder und Löschdecken.
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Foto: LPD