Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Die Grünen üben massive Kritik an der offensichtlichen Konzeptlosigkeit des St. Veiter Bürgermeisters Mock und der Schließung des Fuchspalastes
Der Landesparteisekretär der Grünen Kärnten, Frank Frey, steht den Meldungen der letzten Tage rund um das St. Veiter Hotel Fuchspalast fassungslos gegenüber: „Zuerst soll das Hotel geschlossen werden, dann soll es nur vorübergehend geschlossen werden und jetzt soll es verkauft werden – offensichtlich fehlt hier jedes Konzept. Übrig bleibt in jedem Fall, dass 17 MitarbeiterInnen ihren Arbeitsplatz verlieren.“ Für Frank Frey schließt sich damit ein Kreis, der durch einen Mangel an Konzepten entstanden ist. „Ich kann nicht nachvollziehen, warum man zuerst ein Hotel fördert und sogar als Gemeinde übernimmt, um hinterher zu erkennen, dass man es in den Wintermonaten gar nicht füllen kann. Wenn man schon den Fuchspalast mangels Auslastung nicht kostendeckend führen kann, verstehe ich nicht, warum man dann mit dem Blumenhotel noch ein weiteres Hotel benötigt.“
Für Klaus Knafl, Gemeinderat der Grünen in St. Veit ist das gleichzeitig auch eine Bankrotterklärung der Stadtpolitik: „Es kann nur zwei Gründe für die ursprüngliche Übernahme des Hotels gegeben haben – die Erhaltung der Arbeitsplätze und die Erhaltung eines touristischen Leitbetriebs. Warum beides jetzt nicht mehr zählt, verstehe ich nicht. Die Stadt hätte hier gemeinsam mit dem Stadtmarketing schon viel früher für ein zielführendes Konzept sorgen können und müssen.“
Besorgniserregend sind für die Grünen vor allem die Folgewirkungen. An einem Betrieb dieser Größe hängen auch viele Zulieferbetriebe und ein erfolgreich vermarktetes Hotel kurbelt mit zahlenden Gästen die lokale Wirtschaft an. Zusätzliche Kritik äußert Klaus Knafl am Krisenmanagement und am Demokratieverständnis des Bürgermeisters: „Offensichtlich hält unser Herr Bürgermeister nicht viel von den GemeinderätInnen, denn es hat nie eine Diskussion über mögliche Lösungsansätze im Gemeinderat gegeben. Ich verstehe absolut nicht, warum man nicht schon früher gemeinsam Maßnahmen gesetzt hat.“