Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler präsentierte in Brüssel Kärntner Initiativen zu Elektromobilität
Klagenfurt (LPD). In der Europäischen Kommission zeigt man sich begeistert von Kärntens vielfältigen Initiativen im Bereich E-Mobilität. Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Infrastrukturabteilungsleiter Albert Kreiner präsentierten diese heute, Mittwoch, in Brüssel der Direktorin für Binnenmarkt und Nachhaltigkeit, Anne Houtman, und dem stellvertretenden Abteilungsleiter für umweltfreundlichen Verkehr und Nahverkehr, Franz-Xaver Söldner.
Der Landeshauptmann berichtete unter anderem von der Förderaktion für Elektroscooter, die von den Kärntnern sehr gut angenommen werde, sowie vom Aufbau des flächendeckenden E-Tankstellennetzes im Rahmen der Initiative "Lebensland Kärnten". "Wir wollen zu einem Musterland der Elektromobilität werden", gab Dörfler die Ziele Kärntens vor. Ihm ist vor allem auch ein offenes, flexibles Abrechnungssystem beim Auftanken der Elektrofahrzeuge wichtig. Egal wo man sein Fahrzeug an die Steckdose hängt, ob zuhause oder unterwegs, soll man eine übersichtliche Kostenaufstellung vom Stromanbieter seiner Wahl - getrennt von den restlichen Haushaltsstromkosten - bekommen.
Houtman und Söldner zeigten sich begeistert davon, wie weit Kärnten auf diesem Gebiet bereits vorangeschritten sei. Viele der Vorschläge würden genau die Richtung treffen, die die Europäische Kommission zu gehen plane, meinte Houtman. Die Direktorin meinte sogar, dass auf Basis einiger Kärntner Erfahrungen Standards gesetzt werden könnten. Söldner sprach die Multiplikatorfunktion des Urlaubslandes Kärnten an. Gäste, die hier diese neuen Technologien kennenlernen würden, würden die Idee mit nachhause nehmen. Kärnten leiste damit wertvolle Bewusstseinsbildung für die Elektromobilität. Vom Landeshauptmann und den Kommissionsvertretern wurden auch Kooperations- und EU-Fördermöglichkeiten für die Kärntner E-Mobilitätsprojekte besprochen.
Foto: LPD