Presseaussendung von:Bürgermeister Christian Scheider
Landeshauptmann ist gefordert, Lösung mit der Ärzteschaft, wie in anderen Bundesländern schon umgesetzt, umgehend herbeizuführen.
Klagenfurt – „Sehr besorgt“ zeigt sich Bürgermeister Christian Scheider, nachdem das gestrige Gipfelgespräch zwischen Landeshauptmann Peter Kaiser und der Ärzteschaft nicht die erwünschten Fortschritte gebracht hat. „Die geforderte Anhebung der Ärztegehälter ist ein Muss, ansonsten droht die funktionierende Gesundheitsversorgung in Klagenfurt ab 1. Jänner zusammenzubrechen. Dann nämlich werden die Ärzte ihren Dienst nur mehr 48 Stunden lang nach der geltenden EU-Richtlinie versehen“, erklärt Scheider. Für Scheider als Sozialreferent sei es jetzt ein Gebot der Stunde, dass der Landeshauptmann und die Gesundheitsreferentin bei der nächsten Verhandlungsrunde am Freitag mit aller Vehemenz und Nachdruck eine Lösung im Sinne der Ärzteschaft und der Gesundheitsversorgung herbeiführen. In anderen Bundesländern wie Vorarlberg oder Niederösterreich seien entsprechende Maßnahmen bereits eingeleitet worden.
„Sollte es bei den Gesprächen am Freitag keine zufriedenstellende Einigung geben, werde ich die Ärzteschaft gerne bei der angekündigten Demonstration am 13. November unterstützen und mit ihnen gemeinsam durch Klagenfurt zur Landesregierung ziehen“; kündigt Scheider an, der dann gemeinsam noch mehr Druck im Gehalts- und Arbeitszeitkonflikt auf die Landesregierung ausüben will. „Als größter Abgangsdecker des Klinikums ist es oberstes Interesse der Stadt, dass endlich ein Konsens mit der Ärzteschaft hergestellt und die Gesundheitsversorgung in Klagenfurt nicht gefährdet wird“, so Scheider.
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