Presseaussendung von: ÖVP Klagenfurt
Unfaire Lösung: Stromscheck heuer nur für Stadtwerkekunden.
Bis zum Jahr 2012 erhielten den Klagenfurter Stromscheck alle Mindestpensionisten und Mindestsicherung- oder Notstandsbezieher, die in Klagenfurt gemeldet waren. Heuer ist das anders. Auf Antrag des Bürgermeisters werden nur noch Stadtwerkekunden unterstützt, da sich die Stadtwerke an der Aktion beteiligen. Sind die vielen Kunden anderer Stromanbieter, die vor allem in den Randbezirken wohnen, keine KlagenfurterInnen und Klagenfurter mehr? Diese Förderung ist für viele sozial benachteiligte Menschen nicht fair.
Der Bürgermeister sollte entweder gleiches Recht für alle gelten lassen und alle Mindestpensionisten, Mindestsicherungs- u. Notstandsbezieher bei ihrer Stromrechnung unterstützen, oder aber ganz darauf verzichten. Sieht man sich die Finanzsituation an, hat die Stadt das Geld, das hier ausgegeben wird gar nicht.
Ob „Sozialhilfe auf Pump“ der langfristig richtige Weg für Klagenfurt ist? Strukturelle Probleme ändert ein Stromscheck leider nicht – weder für die Stromkunden noch für die Stadt.