Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Antiquiertes Wahlrecht und ungleicher Mitteleinsatz als Hürden im Wahlkampf. Dank und Gratulation an Gabi Dörflinger für großes Engagement.
Auf einen Wahlkampf mit ungleichen Mitteln, einer historsich niedrigen Wahlbeteiligung und einem völlig antiquierten Wahlrecht führt die SPÖ-Kärnten das Ergebnis der Landwirtschaftskammerwahl zurück.
„Gabi Dörflinger und ihr Team haben sich mit immensem Einsatz für die Bäuerinnen und Bauern ins Zeug gelegt. Der Verlust eines Mandates schmerzt natürlich. Leider war es aber ein Wahlkampf mit ungleichen Mitteln“, reagieren SPÖ-Chef LHStv. Peter Kaiser und SPÖ-Geschäftsführer Daniel Fellner auf das Ergebnis der Kärntner Landwirtschaftskammerwahl.
Besorgt zeigt sich Kaiser über die niedrige Wahlbeteiligung. „Das dürfte vor allem auf die Enttäuschung der Klein- und Nebenerwerbsbauern zurückzuführen sein, die vom ÖVP-dominierten Bauernbund mehr oder weniger ignoriert wurden und deshalb die Kammerwahl ignoriert haben“, vermutet Kaiser. Ebenso sei das völlig antiquierte Wahlrecht dringend refombedürftig. Kaiser erinnert in diesem Zusammenhang, dass ein SPÖ-Antrag auf Umsetzung einer Briefwahl für die Landwirtschaftskammerwahl bei FPK und ÖVP keine Zustimmung fand.
Fellner erinnert an die Unsummen an Geld, das die politischen Mitbewerber eingesetzt haben: „Gerade in Zeiten des Spardrucks hätten ÖVP und FPK durch einen Wahlkampf mit Augenmaß ein Zeichen für eine verantwortungsbewusste Politik setzen und das Geld besser den Bäuerinnen und Bauern zugute kommen lassen können.“
Die SPÖ werde jedenfalls mit Gabi Dörflinger als engagierter und verantwortungsbewusster Vertreterin der Landwirte weiter und noch intensiver für die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern insbesondere der Klein- und Nebenerwerbsbauern eintreten. „Es gibt viel zu tun, wir packen es an“, so Kaiser und Fellner, die dem amtierenden Präsidenten der Landwirtschaftskammer zur Bestätigung in seinem Amt gratulieren.