Presseaussendung von: LHStv. Scheuch
Arbeitsreferent LHStv. Scheuch: Wirtschaft braucht Fachkräfte - Stiftungsmaßnahmen federn akuten Bedarf ab
Klagenfurt (LPD). Arbeitsstiftungen werden in wirtschaftlich schwierigen Situationen vom Land Kärnten - meist in Kooperation mit dem AMS - für Unternehmen und Mitarbeiter angeboten und bieten die Möglichkeit einer grundlegenden beruflichen Neuorientierung. "Die Angebote unserer Arbeitsstiftungen werden von den Kärntnerinnen und Kärntnern als Einzelpersonen, aber auch von Firmen sehr gut angenommen. Sie sind ein ideales Instrument zur Senkung der Arbeitslosigkeit und bieten den Arbeitssuchenden neue Perspektiven, wieder am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen", verweist Arbeitsmarktreferent LHStv. Uwe Scheuch auf einen aktuellen Evaluierungsbericht.
Administriert werden die Stiftungsmaßnahmen über den Verein für Kärntner Arbeitsstiftungen, dessen Vorstandssitzung vergangene Woche stattfand. Dabei wurden die geplanten Stiftungsmaßnahmen für 2012 festgelegt. Weiters kann der zuständige Arbeitsmarktreferent auch auf eine sehr erfreulich Bilanz bezüglich der kürzlich beendeten Stiftungen verweisen. "Die Vermittlungsquote liegt nachhaltig bei allen Stiftungen sehr hoch. Im Durchschnitt können zwischen 80 und 90 Prozent der Teilnehmer wieder in den Arbeitsmarkt vermittelt werden. Das ist äußerst erfreulich und zeigt, dass unsere Bemühungen in die richtige Richtung gehen. Wir stecken nicht umsonst jährlich über eine Million Euro in die Stiftungs- und Kursmaßnahmen. Diese Aktivitäten tragen nun Früchte", so Scheuch. Bei Frauen betrage die Vermittlungsquote ebenso wie bei Jugendlichen in Villach sogar 100 Prozent, informiert Scheuch. Bei Jugendlichen in Spittal seien es 85 Prozent, und bei älteren Arbeitnehmern (45plus) seien es teilweise auch an die 90 Prozent.
Stiftungen bieten einerseits für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Möglichkeit, sich neu zu orientieren, andererseits wird über Stiftungsmaßnahmen auch der Qualifikationsbedarf der Wirtschaft gedeckt.
Foto: Büro LHStv. Scheuch