Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Bildungszentren bedeuten einen pädagogischen Rückschritt ins vergangene Jahrhundert und bringen Benachteiligung für SchülerInnen vom Land.
„Die Aufregung rund um die von FPK-Schulreferent Scheuch forcierten Bildungszentren am Land, in denen Volks- und Hauptschulen unter einem Dach zusammengelegt werden herrscht große Aufregung bei Eltern und LehrerInnen“, zeigt Landesschulratsvizepräsident Rudolf Altersberger auf.
Denn, man könne sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Zentren lediglich aus Volksschulen mit angeschlossenen Oberstufen bestünden, die sich aus den Schülern der ehemaligen Hauptschulen an den Standorten zusammensetzen würden, so Altersberger.
„Demnach bekommen diese HauptschülerInnen Zeugnisse mit dem Stempel der Volksschule“, ortet Altersberger eine massive Benachteiligung beim weiteren Bildungsweg für die Schüler, den Scheuch damit bewusst in Kauf nehmen würde.
Auf heftige Kritik stößt zudem der Ausschluss von HS-LehrerInnen bei der Bewerbung von Direktorenstellen wie etwa in Metnitz.
„Was Scheuch vor hat, ist ein pädagogisches Desaster. Die Bildung im ländlichen Raum erlebt einen qualitativen Rückschritt. Scheuchs Konzept entspricht der Pädagogik aus dem vergangenen Jahrhundert“, kritisiert Altersberger und warnt alle Gemeinden davor, in diese pädagogische Scheuch-Falle zu tappen.
Für die SPÖ reicht es jedenfalls nicht nur ein gemeinsames Dach über den Schulen zu errichten, vielmehr muss Scheuch ein pädagogisches Konzept vorlegen.