Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
FPK segelt in Zukunft unter FPÖ-Flagge und bringt somit Strache mitten nach Kärnten.
Klagenfurt (24.11.10) – Massive Kritik am Übertritt der Kärntner FPK-Abgeordneten in den FPÖ-Klub des Nationalrates übt heute der Landesparteisekretär der Grünen Kärnten, Frank Frey.
Frey bezeichnet den Schritt von Strutz, Lindner und Jury als ein „Überlaufen mit wehenden Fahnen“ und geht davon aus, dass sich die drei Kärntner Abgeordneten in Zukunft völlig dem Diktat Straches unterwerfen werden: „Strache hat dank Scheuch weiter an Einfluss in Kärnten gewonnen. LH Dörfler, nicht gerade ein Freund Straches, hat in dieser Causa wohl gar nichts mehr zu melden“ so der Grünen-Landesparteisekretär. Frey weist aber darauf hin, dass auch die Kärntner Bevölkerung diesen Schritt nicht goutiert und „dass die Menschen ihre Schlüsse aus dem Verkauf von drei Kärntner Abgeordneten an Strache ziehen werden“.
Die FPK segelt mit dem heutigen Beschluss also endgültig unter FPÖ-Flagge und liefert Kärnten mit Gedeih und Verderb den Launen des radikalen FPÖ-Chefs aus. Die erste Aktion des FPÖ-Schiffs: das Entern des österreichischen Steuertopfes, immerhin gibt es für den Übertritt 180.000 Euro mehr an Förderungen. Für Frey ein klassisch blaues Verhaltensmuster: „Wir haben es ja bereits in den schwarz-blauen Regierungsjahren erlebt: die selbsternannte Partei der Anständigen und Tüchtigen ist nichts anderes als ein Verein für Postenschacher und Umfärbungen. Seit Jahren scheinen die Freiheitlichen die Staatskassa anscheinend als Selbstbedienungsladen“ kritisiert Frey abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt/Sonya Konitsch