Presseaussendung von: Bürgermeister Christian Scheider
Klagenfurt - Am Dienstag wurde im Stadtsenat die Installierung des Ordnungsamtes für Klagenfurt beschlossen. Zu den wesentlichen Aufgabengebieten zählen Hilfestellungen und Informationsdienste für Urlauber und Einheimische; Sicherheitskontrollgänge in der Innenstadt, in Park‐ und Grünanlagen im gesamten Stadtgebiet und auf öffentlichen Spielplätzen; Überwachung von Müllinseln und öffentlichen Plätzen hinsichtlich Verschmutzungen; Unterstützung der Behörde bei Kontrollen, sowie regelmäßiges Berichtswesen zur Exekutive und zum Auftraggeber.
„Wir starten als Pilotprojekt für den Zeitraum von sechs Monaten, danach werden wir evaluieren und den endgültigen Leistungsumfang festlegen“, so Bürgermeister Christian Scheider. Begleitet wird das Projekt vom derzeitigen Leiter des community policing, Dr. Heimo Kadiunig und seinem Team, um Erfahrungen zu sammeln und evaluieren zu können.
Scheider: „Mitarbeiter des Ordnungsamtes sollen in erster Linie die Leute aufklären und informieren. Damit im Wiederholungsfall auch die Möglichkeit einer Abstrafung besteht, haben wir beim Land schon vor längerem einen entsprechenden Antrag auf Änderung des Sicherheitspolizeigesetzes eingereicht.“ Das ausgearbeitete Leistungsverzeichnis und Anforderungsprofil entstand in enger Zusammenarbeit von Magistrat und der Firma Leon Service & Security GmbH und ist speziell auf Klagenfurter Verhältnisse zugeschnitten. „Mit Installierung des Ordnungsamtes wird die Polizei entlastet und für ihre wesentlichen Aufgaben wieder freigespielt. Damit wird auch das Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung steigen und Servicefunktionen abgedeckt“, so Scheider. Das Ordnungsamt sei kein Ersatz für die Exekutive, sondern eine wertvolle Ergänzung. Mit der Einführung sei auch einem starken Wunsch aus der Bevölkerung entsprochen worden.
„Wir haben in der Konzeption dieses Projektes unsere Erfahrung gesteckt und konnten zahlreiche Experten aus den Bereichen Exekutive, Gerichtswesen und Psychologie zur Mitarbeit an diesem begeistern.“, so Christian Kahle, Managing Director von LEON. „Durch die einzigartige Bündelung all dieser Kräfte ist es nicht nur gelungen ein einzigartiges Konzept zu erarbeiten, sondern wird auch sichergestellt, dass die operative Umsetzung dem Qualitätsanspruch gerecht wird und eine ständige Weiterentwicklung und Evaluierung geschieht“, erklärt Kahle weiters und ergänzt: „Präsenz bedeutet Prävention – in erster Linie geht es um einen erhöhten Service für die Bürger und Besucher unserer Stadt.“
Foto: klagenfurt.at