Presseaussendung von: Büro LH DörflerundBüro LHStv. Scheuch
LH Dörfler, LHStv. Scheuch bei Verkehrsfreigabe der ausgebauten B 100 in Lendorf West -Altenmarkt
Klagenfurt (LPD). Heute, Samstag, war es endlich soweit. Nach einer Bauzeit von 18 Monaten wurde im Beisein von Straßenbaureferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Landeshauptmannstellvertreter Uwe Scheuch die ausgebaute und generalsanierte B100 Drautal Bundessstraße im Bereich Lendorf West-Altenmarkt für den Verkehr freigegeben. Die B 100 zählt im Bereich von Lendorf mit einer Frequenz von 20.000 Fahrzeugen täglich zu den am stärksten befahrenen Straßen in Oberkärnten. In das zwei Kilometer lange Baulos wurden 4,3 Millionen Euro investiert.
Der Landeshauptmann sprach von einem guten Tag für Oberkärnten bzw. für das Drau- und Mölltal. "Ab heute ist die Zeit der Känguru Straße vorbei und der Durchzugverkehr wird durch den Ausbau auch für die Pusnarnitzer gemildert", hob er hervor. Der Straßenbaureferent blickte auch in die Zukunft. "Nächstes Jahr beginnen wir mit dem Bau für die Umfahrung Greifenburg Sie wird in drei Bauabschnitten errichtet. Danach sollen die B100-Ausbauabschnitte in Dellach und Berg folgen und auch die Umfahrung für Lendorf wird gelöst werden", teilte er mit.
Dörfler erinnerte die Anwesenden auch daran, dass nach Beendigung des Baues des LKH Neu in Klagenfurt, die größte Baustelle Kärntens im Bezirk Spittal zu finden sein werde. Mit einem Investitionsaufwand von 300 Millionen Euro wird das Kraftwerk Reißeck II errichtet werden. "Damit geht die Großbaustelle Oberkärnten, auch dank der Talschaftsverträge, weiter", sagte er.
Der Landeshauptmann ging auch auf die derzeitige Weltwirtschaftskrise kurz ein. Sie entstand nicht in Österreich oder in Kärnten, sondern kam aus den USA". Kärnten halte auch in schwierigen Zeiten zusammen und habe Leute, die sich der Herausforderung stellen würden. "Wer nicht spekuliert, hat auch keine Sorgen vor der Krise", betonte er.
Für LHStv. Uwe Scheuch ist die heutige Verkehrfreigabe ein wichtiges Signal für das Drau- und Mölltal. "Ab nun ist ein flüssiger Verkehr garantiert und ich komme in der Früh schneller in mein Büro in die Landesregierung", bemerkte er.
Direktionsleiter Heimo Oberwinkler von der Strabag AG appellierte, auch künftig an die 20.000 Beschäftigten in der Baubranche in Kärnten zu denken. "Wir brauchen Spatenstiche, und Geld für den Ausbau und die Sanierung des 2.700 km langen Landesstraßenetzes".
Mit dem Ausbau des Streckenabschnittes ist es nun gelungen, den Langsamverkehr und den Busverkehr vom Hauptverkehr wegzubringen. Erreicht wurde dies durch eine kreuzungsfreie Einbindung der Pusarnitzer Landesstraße. Sie sorgt dafür, dass Landwirte mit ihren Traktoren und Gerätschaften nicht mehr gezwungen sind die B 100 zu queren. Zudem wurden die Bushaltestellen so platziert, dass eine größtmögliche Sicherheit für die Buspassagiere gewährleistet ist. Sie sind nur mehr durch Unterführungen erreichbar. Ein Novum sind auch die Straßenmarkierungen. Sie wurden in die Asphaltdecke eingewalzt sind somit länger haltbar und bieten eine bessere Reflektion.
Bei der Eröffnung konnte Spittals Bauamtsleiter Horst Tuppinger auch LAbg. Franz Mandl und die Bürgermeister Rudolf Hartlieb (Lurnfeld) und Gottfried Willegger (Lendorf) begrüßen.
Foto: Büro LH Dörfler