Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
“Erwarte von ÖVP im Interesse Österreichs und der Bundesländer klare Absage an Neuwahlspekulationen und rasche Beendigung des Personalkarussells!”
Ein rasches Ende der ÖVP-Chaostage, verbunden mit einem klaren Bekenntnis, die sich nach dem Rücktritt von Reinhold Mitterlehner jetzt auftuende Chance zu ergreifen, die Zusammenarbeit in der Regierungskoalition auf neue, konstruktive Beine zu stellen, fordert der stellvertretende SPÖ-Bundesparteivorsitzende Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser.
“Das Taktieren und Versteckspielen, was die Führung der ÖVP und die Frage ihres Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl im Herbst 2018 betrifft, muss vor allem von Sebastian Kurz schnellstmöglich beendet werden. Was Österreich jetzt braucht, ist die glaubhafte Bereitschaft der ÖVP, ihre Konstruktivitätsallergie endlich abzulegen und sich den Heraus- und Anforderungen für Österreich gemeinsam so zu stellen, wie es die Österreicherinnen und Österreicher von einer Partnerschaft erwarten: ohne gegenseitiges Schlechtmachen, unerträglichen Beflegelungen und indem man das Gemeinsame vor das Trennende stellt”, betont Kaiser.
Kaiser selbst sieht durch den Mitterlehner-Rücktritt überhaupt keine Notwendigkeit für vorgezogene Neuwahlen: “Nur weil eine Mannschaft einen Spieler auswechseln muss, muss ja nicht das ganze Spiel abgebrochen werden. Im Gegenteil, eine Einwechslung könnte die Mannschaft - in dem Fall die Regierungskoalition - auch beflügeln. Dafür muss sich dann auch der eine oder andere Mitspieler dem Mannschaftsgeist unterordnen und nicht permanent den Kapitän und Teile der eigenen Mannschaft als unfähig beleidigen”, so Kaiser abschließend.
Foto: KK