Presseaussendung von: Hilfswerk Kärnten
Wir müssen neue Modelle der Betreuung schaffen
Anlässlich des internationalen Tages der Pflege weist die Präsidentin des Hilfswerks Kärnten, Elisabeth Scheucher-Pichler, darauf hin, dass die demografische Entwicklung dringend ein Umdenken im Pflegebereich verlangt.
Scheucher-Pichler: „Ein Älterwerden der Bevölkerung bedeutet automatisch auch, dass Krankheiten, die in späten Jahren vermehrt auftreten, auch eine höhere Belastung für unser Gesundheits- und Pflegesystem mit sich bringen. Besonders dramatisch wird sich das im Bereich der Altersdemenz niederschlagen. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass sich hier die Zahl der Betroffenen bereits in den kommenden 10 Jahren dramatisch erhöhen wird.“
Dies ist mit ein Grund, warum das Hilfswerk Kärnten seit kurzem eine mobile Demenzberatung anbietet. Ein spezieller Pflege- und Betreuungsplan zielt darauf ab, Betroffenen ein möglichst langes Verbleiben im eigenen Zuhause zu ermöglichen.
Auf Basis einer Situationsanalyse vor Ort werden die Vorgehensweise und Handlungsleitlinien für die Hilfswerk Betreuerinnen festgelegt und mit den Angehörigen besprochen. Zudem finden Beratungs- und Entlastungsgespräche für betroffene Angehörige statt.
Die mobile Demenzberatung wird in ganz Kärnten angeboten. Informationen dazu gibt es in der Landesstelle des Hilfswerks Kärnten und in den jeweiligen Bezirksstellen.
Hilfswerk Pflegekompass
Der Hilfswerk Pflegekompass mit wertvollen Tipps rund um Pflege und Betreuung ist gerade neu erschienen. Betroffene, Angehörige und Interessierte können diesen gratis bestellen:
Telefon: 05 0544 00 oder office@hilfswerk.co.at
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv