Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
StRin Maga Andrea Wulz nimmt zum Sonder-STS Thema ‚Fachhochschule‘ Stellung.
Klagenfurt (10.05.2011) Fachhochschule Kärnten – quo vadis? Diese Frage stellten sich in der heutigen Sonder-Stadtsenatssitzung die Regierungsmitglieder sowie Vertreter des Vereins zur Errichtung und Erhaltung der Fachhochschule in Klagenfurt und FH-Geschäftsführer Spanz als Vertreter der Fachhochschule, die nun über die Bündelung der Studiengänge diskutierten. Auslöser war die Kritik des Rechnungshofes, die vier FH-Standorte wären mit 27 Millionen Euro viel zu teuer. Auch eine aktuelle Studie des Institutes für Höhere Schulen (IHS) analysierte die FH-Strukturen in Kärnten und gab eine Empfehlung ab.
Die zuständige Referentin für Wissenschaft und Forschung, StRin Mag.a Andrea Wulz weist auf die Wichtigkeit des Netzwerkes an Bildungseinrichtungen in Klagenfurt hin und begrüßt die Maßnahmen einer Neuorientierung: „Klagenfurt ist nicht nur die Kärntner Landeshauptstadt, sondern auch mit der Universität, der Pädagogischen Hochschule, zweier HTLs und dem Lakeside Technologiepark ein bedeutender Bildungsstandort. Ich befürworte daher sehr, den Ausbau bzw. die Erweiterung der FH-Studiengänge! Eine Abwanderung der technischen Studiengänge würde eine Schwächung des Standortes bedeuten.“ Gut ein Drittel der FH-Studierenden in Klagenfurt ist berufstätig – würden nun die technischen Studiengänge nach Villach verlegt werden, reduziere sich nach Wulz auch die Zahl der Studierenden: „Nach der Arbeit noch nach Villach zu pendeln, nehmen viele nicht in Kauf!“ Zudem werde der FH-Standort Klagenfurt sukzessive ausgebaut. „Die Klagenfurter Fachhochschule hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und punktet mit dem vielseitigen Studienangebot. Auch die Anzahl der Studierenden hat stetig zugenommen. Standortdiskussionen führen nur zur Verunsicherung der Studierenden!“, berichtet StRin Mag.a Andrea Wulz, die fordert, den FH-Standort Klagenfurt außer Streit zu stellen.
Der Klagenfurter Stadtsenat sicherte heute der FH Klagenfurt seine Finanzierungskraft zu: „Als zuständige Referentin kämpfe ich um finanzielle Mittel für den Klagenfurt FH-Standort und setze mich persönlich dafür ein, dass – sollten die Standorte reduziert werden – die Studiengänge von Feldkirchen sowie die technischen Studiengänge von Villach zu uns nach Klagenfurt kommen!“, so Wulz abschließend.
Foto: Sonya Konitsch/Mein Klagenfurt