Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
Die SPÖ Kärnten erteilt dem Vorhaben von FPK-Sozialreferent Raggers, die Kärntnerinnen und Kärntner zur ehrenamtlichen Arbeit zu zwingen, eine Abfuhr.
„Der Kitt für eine funktionierende demokratische Gesellschaft sind jene Menschen, die sich auch ehrenamtlich einbringen“, erklärte SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser anlässlich der Aktuellen Stunde im Landtag zum Thema „Ehrenamtlichkeit“ in Kärnten. Der demokratische Grundgedanke beinhalte aber, dass niemand zum Freiwilligendienst verpflichtet wird, hält Kaiser fest.
„Darum gilt mein besonderer Dank allen freiwillig ehrenamtlich tätigen Kärntnerinnen und Kärntnern bei den Feuerwehren, dem Roten Kreuz, bei Sportvereinen, bei Selbsthilfeorganisationen, Dorfgemeinschaften, und Pensionistenverbänden. Sie sind es, die den Solidaritätsgedanken leben“, so Kaiser.
Die Aufgabe der Politik ist es, die Rahmenbedingungen sicher zu stellen. Insbesondere brauchen Einsatzorganisationen die notwendigen Mittel, um ihre Tätigkeit bestens zu erledigen. „Arbeits- und sozialrechtliche Möglichkeiten müssen so gestaltet werden, dass sie ihren Dienst an der Gesellschaft nachkommen können. Wir lehnen den Versuch von FPK-Sozialreferent Ragger strikt ab, die Aufgaben der Gesundheitsdienste und die Pflegeversorgung zwangsweise an Freiwilligenorganisationen auszugliedern“, stellt Kaiser unmissverständlich klar.
Am Beispiel des Roten Kreuzes hält Kaiser fest, dass 2519 Freiwillige 483.429 Stunden freiwillig arbeiten leisten, die maßgeblich zum Funktionieren der Versorgung beitragen.
„Wenn Ragger signalisiert, die finanziellen Mittel für die Gesundheitsdienste und Pflegeheime, auf Grund der steigenden Zahl an älteren Menschen nicht mehr zur Verfügung stellen zu wollen, zeigt dies lediglich seine Unfähigkeit als Sozialreferent und ist ein Schlag ins Gesicht dieser Freiwilligen“, ist Kaiser überzeugt.
Wer die Pflege unserer Eltern in den Bereich der Freiwilligkeit bzw. Ehrenamtlichkeit abschieben wolle, um das eigenhändig durchlöcherte Budget zu sanieren, sei in der Politik insbesondere als Soziallandesrat nicht tragbar.
„Die Gesundheitsdienste und die Pflege brauchen höchste Professionalität. Es ist die Aufgabe des Staates die dafür notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen. Ja zur Freiwilligkeit, Nein zum Zwang“, schließt Kaiser.
Foto: Büro LHStv. Peter Kaiser
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