Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler: Bemühungen zeigen Erfolg - Zahl der Polizeibeamten wird durch neuen Ausbildungslehrgang und Rückversetzungen nach Kärnten erhöht
Klagenfurt (LPD). Wie Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler heute, Montag, mitteilt, zeigen seine Bemühungen, die Zahl der Exekutivbeamten in Kärnten zu erhöhen, Erfolg. "Innenministerin Johanna Mikl-Leitner hat mir ein Schreiben übermittelt, in dem sie zusichert, dass ab kommendem Herbst wieder ein Ausbildungslehrgang für 25 Exekutivbeamte in Krumpendorf startet", erklärt Dörfler. Damit habe die Innenministerin einer von ihm initiierten und am 5. April 2011 in der Landesregierung beschlossenen Resolution Rechnung getragen. Es sei dringend notwendig, durch Ausbildungslehrgänge im eigenen Bundesland die Personalressourcen der Exekutive in Kärnten langfristig sicher zu stellen und damit die durch Pensionierungen entstehenden natürlichen Abgänge zu kompensieren.
"Diese Zusicherung von 25 Ausbildungsplätzen kann nur ein erster Schritt sein. Bis zum Jahr 2013 gehen rund 150 Polizeibeamte in Pension, weshalb wir noch weitere Ausbildungslehrgänge fordern werden", so Dörfler. Man müsse sich den Exekutivbeamtenmangel in einigen Jahren vor Augen halten und bereits jetzt mit entsprechenden Maßnahmen dagegen steuern. Außerdem sei das Abhalten von Ausbildungslehrgängen im eigenen Bundesland nur eine Maßnahme, um die bevorstehenden Pensionierungen von 150 Beamten in den nächsten zwei bis drei Jahren zu kompensieren.
Als weiterer Schritt, um einen Personalengpass zu vermeiden, müssten seitens des Innenministeriums auch Rückversetzungen von Kärntner Beamten, die in anderen Bundesländern ihren Dienst versehen, sichergestellt werden. "Auch in diesem Punkt hat die Innenministerin meiner Forderung Rechnung getragen. Sie hat mir zugesichert, dass noch im Laufe des heurigen Jahres erfahrene Exekutivbeamte aus anderen Polizeikommanden mit Wohnsitz in Kärnten und aufrechtem Versetzungsgesuch in den Bereich des Landespolizeikommandos Kärnten versetzt werden", berichtet Dörfler.
Diese beiden Maßnahmen seien wichtige Schritte, um die Sicherheit in Kärnten auch in den nächsten Jahren aufrecht zu erhalten. "Kärnten braucht eine ausreichende Zahl an Polizisten, um die Sicherheit im Land zu gewährleisten und der organisierten Kriminalität entgegen zu treten", erklärt Dörfler.
Foto: LPD