Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Reaktionen auf Sargnagels Literatur zeigen, dass unsere Gesellschaft ein Problem hat; Konsequenzen für HetzerInnen gefordert
Klagenfurt. (14.03.2017) - „Die beispiel- und geschmacklose Hetze gegen die Literatin Stefanie Sargnagel ist aufs Schärfste zu verurteilen. Kunst, Kultur und Literatur brauchen ihren Raum und sind für unsere Gesellschaft von essentieller Bedeutung. Sargnagel hat mit ihrer Literatur offenbar den Nagel auf den Kopf getroffen und besorgniserregende Reaktionen hervorgerufen, die man in einer modernen und fortschrittlichen Gesellschaft nicht für möglich halten würde. Wenn Literatur derartig abscheuliche Reaktionen in der Bevölkerung hervorruft, ist dies ein Zeichen, dass unsere Gesellschaft – oder zumindest jene, die sich an dieser Hetze beteiligen – ein gewaltiges Problem haben, das näher betrachtet werden muss“, so die Kultur- und Frauensprecherin der Grünen im Kärntner Landtag, Sabina Schautzer zur aktuellen Diskussion rund um Stefanie Sargnagel.
„Kritik an Kunst und Literatur ist gut, legitim und sogar erwünscht. Mit dieser unmenschlichen und niveaulosen Hetze, die selbst vor Mord- und Vergewaltigungsdrohungen nicht zurückschreckt, ist aber die Grenze definitiv überschritten worden. Ein solches Verhalten ist nicht zulässig und muss Konsequenzen haben. Wir Grünen setzen uns auf allen Ebenen dafür ein, dass gegen Cyber-Mobbing und Hasspostings mit aller Schärfe vorgegangen wird“, schließt Schautzer.
Foto: KK