Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
Gespräche mit Gemeindevertretern - Besuch von Kindergarten und Betrieben
Klagenfurt (LPD). Landeshauptmann Gerhard Dörfler ist es wichtig, bei den Menschen zu sein, sich ihre Sorgen, Anliegen und Ideen anzuhören. Unter dem Motto "Unser Landeshauptmann Gerhard Dörfler vor Ort" besucht er die Kärntner Gemeinden. Heute, Mittwoch, stand Feld am See auf dem Programm.
Herzlich begrüßte wurde der Landeshauptmann am Gemeinde- und Tourismusamt von Bürgermeister Erhard Veiter, den beiden Vizebürgermeistern Wolfgang Maier und Wolfgang Strasser, mehreren Gemeinderäten sowie den Mitarbeitern der Gemeinde, darunter Amtsleiterin Irene Asplin und Andrea Hacker vom Tourismusbüro (im freundlich hell neugestalteten Erdgeschoß des Gemeindeamtes).
Große Priorität in der Gemeinde hat die Verlängerung bzw. der Lückenschluss des Radweges zwischen Feld am See und Untertweng/Radenthein. Der Radweg von Afritz nach Feld am See ist bereits fertig gestellt. Ziel ist es, gleichsam per Rad drei Seen besuchen zu können, also von Afritz über Feld am See, Radenthein, Döbriach bis zum Millstätter See zu radeln, um den bereits ein Radweg führt. Diese 800 m lange Lücke schließen zu können, würde ein Projekt im Interesse der gesamten Region sein, sehr bedeutsam für den Tourismus wie auch für ein Einheimischen, sagte Veiter.
Der Landeshauptmann sagte, dass er dieses Projekt des straßenparallel verlaufend geplanten Radweges voll unterstütze. In diesem Zusammenhang müsse nur noch ein Hochwasserschutzprojekt abgeklärt werden. Denn davon soll abhängen, ob der Radweg auf dem zu errichtenden Damm geführt werden sollte oder nicht. Jedenfalls solle schon rasch eine Entscheidung fallen, so Dörfler.
Weiters ist für die Gemeinde die Verkehrsberuhigung im Ortsgebiet ein wichtiges Thema. Hier will man durch leichte bauliche und gestalterische bzw. optische Maßnahmen setzen, um eine Verlangsamung des Durchzugsverkehrs zu erreichen. Die Sorge über einen möglicherweise zu starken LKW-Durchzugsverkehr konnte rasch ausgeräumt werden, denn der LKW-Anteil würde laut aktuellen Zählungen nur bei sechs Prozent liegen, wie Dörfler aufklärte.
Ein besonderes Anliegen verfolgt die Gemeinde zusammen mit der Pfarre: sie will eine besondere Aufbahrungshalle errichten. Unter dem Motto "Haus des Lebens und des Todes" soll eine Baulichkeit mit Mehrfachnutzung, für Aufbahrungen ebenso wie für Taufen usw., geplant werden. Auch diese Planung unterstützt der Landeshauptmann.
Weiters besuchte der Landeshauptmann den Elektrobetrieb Tisch, die Firma Holzbau Rauter und die Wohninsel Glanzer. Dörfler zeigte sich beeindruckt von der Kreativität und Stärke dieser Betriebe. Die Firma von Erich und Heidemarie Tisch engagiert sich im Besonderen im Bereich der Fotovoltaik und begrüßte die Initiativen des Landeshauptmanns rund um alternative Energien und E-Mobilität. Holzbauer Helmut Rauter ist ein Spezialist u.a. für Baumhäuser und sogenannte Domhäuser. Willi Glanzer verwirklicht überaus ansprechende individuelle Wohnkonzepte mit besten Materialien.
Herzlich empfangen wurde der Landeshauptmann und Kindergartenreferent im Kindergarten, der von der Diakonie Kärnten in Partnerschaft mit der Gemeinde betrieben wird. Diakonie-Rektor Hubert Stotter und Kindergartenleiterin Herta Glanzer freuten sich mit den 16 Kindergartenkindern und 19 Kleingruppenkindern über den Besuch. Für die Kinder gab es Geschenke, Spiele, Bücher, Mützen, Polizist-Ferdinand-Puppen und -anhänger sowie ein Schaukelpferd. Die Kindergartenpädagoginnen erhielten Sicherheitsjacken. Die Kinder sangen und überreichten dem Landeshauptmann ein selbstgemaltes Bild. Die Diakonie betreibt in Kärnten neun Kindergärten. Insgesamt beschäftigt die Diakonie in ihren Sozialeinrichtungen insgesamt an die 1.000 Mitarbeiter.
Dörfler hob die gute Kooperation in der Gemeinde sowie das gute Miteinander zwischen Gemeinde, Kindergarten, Diakonie und Eltern hervor. Weiters gab es noch ein Teffen im Lindenhof bei den Wirtsleuten Angelika und Hannes Nindler, an dem neben Bgm. Veiter und seiner Gattin Annemarie, mehrere Gemeindevertreter, der Afritzer Bürgermeister NRAbg. Maximilian Linder und Pfarrer Michael Guttner, teilnahmen.
Der Landeshauptmann sagte, dass die Gemeinde Feld am See eine sehr optimistische und kooperative Gemeinde sei. Auch das Fischfest in Feld am See mit seinen Tausenden Besuchern alljährlich sei eine große Attraktion und unterstreiche die Gemeinsamkeit. Er informierte über die aktuellen Aktivitäten und Initiativen von "Lebensland Kärnten", u.a. über die neuen Elektroautos von Mercedes, die in Kärnten umfassend getestet werden.
Einig war man sich darin, weitere Schritte in Richtung Energieautarkie und sauberer Energie auf allen Ebenen zu unternehmen.
Feld am See zählt 1.164 Einwohner. Zwei Drittel der Bevölkerung bekennen sich zum protestantischen Glauben. Auch im Hinblick auf die diesjährige Landesausstellung in Fresach "Glaubwürdig bleiben" hofft man auf großes kulturtouristisches Interesse.
Infos: www.feld-am-see.at
Foto: LPD/Bodner und LPD/Czerninsky