Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Warum hat Finanzreferent Dobernig in Kenntnis der skandalösen Millionen-Abfertigung für Hypo-Vorstand Pinkl monatelang geschwiegen?
„Die FPK wusste also von den skandalösen Abschlagszahlungen von 4,5 Millionen Euro in Pinkls Vertrag“, stellt der Klubobmann der SPÖ-Kärnten, LAbg. Herwig Seiser, aufgrund der Aussendung des ehemaligen Hypo-Ferialpraktikanten und jetzigen Finanzreferent LR Dobernig fest.
„Jetzt wo sie dabei ertappt wurden, dass sie monatelang zu dieser irrwitzigen Vertragsklausel geschwiegen und der damalige Eigentümervertreter Dobernig beim Zustandekommen dieses dem Birnbacher-Honorar ähnlichen Vertrages kein Wort des Protests verloren hat, ist der Katzenjammer plötzlich groß“, stellt Seiser fest.
Dass dann ausgerechnet LH Gerhard Dörfler, der sich mit seinen Kumpanen Scheuch und Dobernig bei den Verhandlungen zur Rettung der Hypo durch die österreichischen Steuerzahler, nur durch peinliche Fernsehauftritte und Beleidigungen der Steuerzahler ausgezeichnet hat, die Verantwortung lautstark abstreifen will, sei jedenfalls leicht durchschaubar.
„Die Aufgeregtheit, die Dobernig und Dörfler jetzt an den Tag legen, ist in Wahrheit Nichts anderes als ein Schuldeingeständnis. Denn: Wer zu so einer Unverfrorenheit, wie dem Pinkl-Vertrag schweigt, der macht sich mit schuldig“, so Seiser abschließend.
Foto: SPÖ Kärnten