Presseaussendung von: Büro LR Martinz
LR Martinz: Sanierungsgemeinschaften in der Gemeinde Wolfsberg werden als Pilotprojekt fortgeführt
Klagenfurt (LPD). Mit der Sanierungsoffensive "Aus Alt mach Neu" und einer 1.000-Euro-Direktförderung will Gemeinde- und Wirtschaftslandesrat Josef Martinz heimische Betriebe unterstützen und Haussanierungen forcieren. Partner für das Pilotprojekt der neuen Sanierungsgemeinschaften ist Wolfsberg mit Bürgermeister Gerhard Seifried. "Wer in einer Sanierungsgemeinschaft sein Haus saniert, hat viele Vorteile", betont Martinz. Im Zuge des Pilotprojektes wird den Wolfsberger Hausbesitzern ein Paket angeboten, das die Direktförderung von 1.000 Euro, die Begleitung durch Experten vom Energieforum Kärnten und den günstigeren Einkauf beinhaltet. Die Begleitung geht von der Projektplanung bis hin zur Auftragsvergabe. Durch den Zusammenschluss mehrer Hausbesitzer (mind. 6, max. 14) können die Sanierungskosten für jeden Einzelnen wesentlich reduziert werden.
Das Pilotprojekt der "Sanierungsoffensive 2010" in Wolfsberg verzeichnet laut Martinz mit bisher 109 Anmeldungen einen unerwartet hohen Zuspruch. Die Anmeldefrist wurde daher bis 30. April 2010 verlängert. "Wir wissen, dass nur rund ein Prozent der sanierungsbedürftigen Gebäude in Kärnten jährlich saniert wird. Wer dämmt, spart aber sofort Geld", so der Gemeindereferent. Die Begleitung durch Experten erfolgt in Gruppen, die in allen Orten der Gemeinde gebildet werden. Man will dem Bauherren dadurch Zeit, Geld und Ärger sparen. Die Zusatzförderung der Stadtgemeinde Wolfsberg macht die Teilnahme am Projekt noch interessanter.
Unternehmer, die im Bereich der Althaussanierung tätig sind, werden ersucht, ihre Firmenprofile beim Verein Energieforum Kärnten zu deponieren. In ca. einem Monat sollten die einzelnen Maßnahmen festgelegt sein und es werden interessierte regionale Unternehmen eingebunden. Beispielsweise geht es dabei um 55 Fenstertauschprojekte. Auskunft: Verein Energieforum Kärnten, Tel. 0650 - 9278417, E-Mail: info@energieforumkaernten.at
Bereits im Vorjahr hatte Martinz den Energiespartausender zur Forcierung der thermischen Sanierung initiiert. "Das war ein Impuls für die Haussanierer, die heimischen Betriebe und ein Beitrag für weniger CO2-Ausstoß. Mit drei Mio. Euro haben wir 22 Mio. Euro Wertschöpfung erzielt", bilanziert er.
Foto: Büro LR Martinz