Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
Wahnsinns-Abfertigung für Hypo-Kurzzeit-Vorstand Pinkl muss von Finanzminzster Pröll gestoppt werden. HYPO soll Schulden bei Steuerzahlern bezahlen. Welche Rolle spielte Dobernig?
„Schlimmer und unverfrorener geht’s nimmer“, stellt der stellvertretende Parteivorsitzende der SPÖ-Kärnten, LR Peter Kaiser, angesichts der kolportierten 4,5 Millionen Euro schweren Abschlagszahlung für den glücklosen Hypo-Kurzzeit-Vorstand Franz Pinkl kopfschüttelnd fest.
Kaiser fordert den neuen Eigentümervertreter Finanzminister Josef Pröll auf, schleunigst Sorge dafür zu tragen, dass dieser Golden handshake unverzüglich gestoppt wird. „Alles andere wäre eine Farce. Immerhin hat die HYPO über 1.000.000.000 Euro Schulden allein bei den österreichischen Steuerzahlerinnen und –zahlern, die das Geld zur Rettung der Bank in zwei staatlichen Rettungspaketen zur Verfügung gestellt haben“, so Kaiser. Hinterfragenswert sei in dem Zusammenhang auch die Rolle von Finanzreferent Harald Dobernig als ehemaliger Eigentümervertreter. „Ich fordere Dobernig auf, sofort Stellung über das Zustandekommen dieses wahnwitzigen Vertrages zu beziehen“, so Kaiser.
Besonders empörend und moralisch mehr als fragwürdig, sei Pinkls geplante Wahnsinns-Abfertigung auch vor dem Hintergrund, dass eine Million Österreicher und laut Armutskonferenz Kärnten über 90.000 Kärntnerinnen und Kärntner armutsgefährdet sind und auch die Zahl jener, die trotz eines oder mehrere Jobs zu wenig zum leben und zuviel zum sterben verdienen, immer weiter steigt.
„Es ist höchst an der Zeit, dass sich auch die ÖVP mit Finanzminister Pröll ernsthaft Gedanken über eine Verteilungsgerechtigkeit macht, bei der nicht einige wenige sich dumm und dämlich verdienen und immer mehr Klein- und Wenigverdiener täglich ums Überleben kämpfen müssen“, so Kaiser abschließend.
Foto: Büro LR Kaiser