Presseausendung von: Initiative „Klagenfurt Wasser“
Nachdem unterschiedliche Darstellungen über die Aktionen der Initiative Klagenfurt Wasser kursieren und nicht alle Pressemitteilungen den Weg zu den Lesern finden, haben wir uns kurzfristig entschlossen die Unterstützer der Initiative umfassend zu informieren.
Man mag über das Vorgehen der Initiative geteilter Meinung sein, jedoch sollte es grundsätzliches Ziel sein, Ergebnisse durch Verhandeln und nicht durch Klagen zu erreichen. Die Initiative Klagenfurt Wasser hat in einem Gespräch mit Herrn Bürgermeister Christian Scheider und dem Vorstand der Stadtwerke Klagenfurt Herrn DI Romed Karre' und Herrn DI Reinhold Luschin vereinbart, das bis zu einer Bürgerversammlung die im März stattfinden soll, keine Aktionen wie Druckreduzierung oder Not-Wasserversorgung eingeleitet werden.
Unser Vorgehen hat nichts an unseren gemeinsamen Zielen verändert. Wir wollen für alle BürgerInnen erreichen, das die derzeit vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) neu verfasst werden, um alle strittigen Punkte wie Grundbucheintragungen, irreführende Indexklausel, Datenschutz etc. außer Streit zu stellen. Derzeit prüft die durch das Bundesministerium akkreditierte Prüfstelle des Verein für Konsumenteninformation (VKI) die 2010 erstellten AGBs der STW auf Rechtsverbindlichkeit.
Die durch den Vorstand der STW ausgesprochene Bedrohung der Verunreinigung (Eindringen von Sickerwasser) des Hochbehälters Spittalberg, welcher 25.000 m³ tägliche Schüttung und Auslieferung bereitstellt, scheint eine sofortige Sanierung erforderlich zu machen. Im Bewusstsein das wir ohne sauberes Wasser nur erschwert leben können, hat die Bürgerinitiative einen Vorschlag unterbreitet. Wenn die Investitionen die auf Grund des Alters und Zustandes des Hochbehälters Spittalberg notwendig geworden sind, aus den leeren Kassen der Stadtwerke und der Stadt Klagenfurt nicht finanziert werden können, einen Investitionsbeitrag zu erheben, der jedoch anders als bisher üblich zweckgebunden sein muss und damit wirklich für Investitionen zur Verfügung gestellt wird. Dies währe eine zeitlich befristete Belastung der Haushalte und keine fortlaufende Gebühr.
Wir können uns glücklich schätzen das in Klagenfurt noch immer sauberes Trinkwasser aus der Leitung kommt. Dass dies nicht so sein muss, zeigen Beispiele wie Kiel oder London. Sie können sich im Internet selbst ein Bild machen was alles möglich ist. Unter dem Titel „Wasser unterm Hammer“ finden Sie Kurzfilme zum Thema. So gibt es in London im vierten Stock kein Wasser mehr weil das Leitungssystem so defekt ist das der Druck in den Leitungen immer mehr reduziert werden muss, mit fatalen Folgen für die BürgerInnen.
Machen Sie sich auch selbst ein Bild und bringen Sie alle Bedenken und Zweifel in der Bürgerversammlung ein, welche der Bürgermeister der Stadt Klagenfurt versprochen hat einzuberufen. Vom Termin dieser Veranstaltung werden sowohl die Medien als auch wir als Vertreter der Bürgerinitiative „Klagenfurt Wasser“ informieren.
Unterstützen Sie uns bitte weiter bei dem Bestreben das Problem Wasser für die Klagenfurter Bevölkerung zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen und lassen Sie sich bitte nicht verunsichern. Die Initiative hat nicht vergessen wofür wir einstehen sollen und müssen.
Achtung, nun auch im Internet
Die Initiative „Klagenfurt Wasser“ informiert Sie geschätzte Unterstützer von nun an auch über eine eigene Homepage. Sie finden uns unter : http://WWW.IKW.or.at