Presseaussendung von: LR Benger
LR Benger traf senegalesische Landwirtschaftsministerin in Klagenfurt. Potentieller Markt vorhanden, erste Kooperations-Themen angesprochen
Klagenfurt, 16. Juni 2016; Gestern, Donnerstag, traf Agrar- und Wirtschaftslandesrat Christian Benger die senegalesische Landwirtschaftsministerin Aminata Mbengue Ndiaye bei ihrem Besuch in Klagenfurt. Ein Grund für den Besuch war die mögliche Lieferung von agrarischen Produktionsmitteln in den Senegal. „Kärntens Exportwirtschaft kennt keine Grenzen, daher ist sie trotz Wirtschaftskrise ein stabiler Faktor. Aufgabe der Politik ist es, Märkte aufzubereiten. Daher habe ich mich über dieses Treffen heute sehr gefreut“, so Benger. So werde ein Kontakt auch zur Abteilung für internationale Beziehungen in der Wirtschaftskammer Kärnten hergestellt, um die wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Senegal zu vertiefen. Senegal hat grundsätzlich den Status eines Entwicklungslandes ist aber weiter entwickelt als andere westafrikanische Länder.
„Senegal ist sehr interessiert an Ökostrom bzw. Photovoltaik-Anlagen. Bei über 300 Sonnentagen im Jahr liegt dieses Ansinnen auf der Hand, wir werden Kärntner Firmen Kontakte herstellen“, so Benger. Denn fast 90 % der Stromerzeugung stammt derzeit ölbefeuerten Wärmekraftwerken, womit wirtschaftliche Nöte auf Grund des Ölpreises vorprogrammiert sind.
Noch in den Kinderschuhen stecke die nachhaltige Waldnutzung im Senegal. „Wir können Know-How in Form von Waldstrukturplänen liefern, um die Nachhaltigkeit sowie den Wirtschaftskreislauf im Senegal bewusst zu machen“, erklärt Benger die konkrete Nachfrage der Landwirtschaftsministerin.
Auch die Bauwirtschaft inklusive der Baustoff-Industrie seien ein wichtiges Zukunftsthema für den Senegal.
Foto: KK