Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Der Klagenfurter Fleischmarkt, einst an der mittelalterlichen Stadtmauer und am offenen Feuerbach gelegen, ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden.
Als Mitte des 16. Jahrhunderts hier die Fleischbänke der Stadt standen, erhielt der Platz seinen Namen – heute, fast 500 Jahre später, ist der Zustand des Platzes wenig ansehnlich. Deshalb wird der Platz saniert und als Begegnungszone für Anrainer und Besucher attraktiver gestaltet, neue Bäume und Radständer inklusive.
Bei einer Informationsveranstaltung Anfang Juni wurden alle wichtigen Belange mit den Anrainern abgestimmt, der inoffizielle Startschuss für die 250.000 Euro teure Instandsetzung erfolgt am kommenden Montag im Straßenbauausschuss. „In Zeiten des Sparens ist das viel Geld. Doch die Stadt hat einen Erhaltungsauftrag. Wenn wir nicht in unsere kulturellen Güter und in unsere innerstädtische Infrastruktur investieren, bleiben wir als Stadt nicht wettbewerbsfähig. In einer modernen attraktiven Stadt kann die Wirtschaft florieren – das sichert Arbeitsplätze und Kommunaleinnahmen“, so Stadtplanungsreferent Otto Umlauft.
Maßnahmen zur Verbesserung:
Der vorhandene Pörtschacher Marmor im Westteil wird teilweise erweitert, die Versorgungsträger wie Ferwärme, Strom und Entsorgung werden saniert und die Beleuchtung wird erneuert. Besonderes Augenmerk liegt auf den Radfahrern. Neben ausreichend Abstellmöglichkeiten, wird auch ein Fahren gegen die Einbahn, die nicht wie in Aussicht gestellt umgekehrt wird, erlaubt sein. Der Startschuss für die Sanierung fällt Mitte August.
Fotos: KK