Presseaussendung von:Bürgermeister Christian Scheider
Klagenfurt - Verwundert reagierte Bürgermeister Christian Scheider auf die Äußerungen der Verantwortlichen des EC KAC anlässlich einer Pressekonferenz: „Leider hat Präsident Nedwed vorab kein direktes Gespräch mit mir gesucht, was ich mir angesichts der wichtigen Inhalte erwartet hätte. Die Ankündigung des Vereins können so nicht stehen gelassen werden.“ Bezüglich zukünftiger Freiluftspiele im Wörtherseestadion werde der Bürgermeister einen runden Tisch mit den Vertretern von Sportpark und EC KAC einberufen, um als Vermittler eine konsensuale Lösung zu erreichen. „Natürlich wünschen wir uns alle eine Beteiligung des KAC an den Freiluftspielen. Was schon einmal mit so großem Erfolg im Wörthersee Stadion stattgefunden hat, muss wieder möglich sein. Das darf im Vorfeld nicht an persönlichen Animositäten scheitern“, zeig sich Scheider besorgt.
Zum vom KAC angekündigten „Umbaustopp der Halle“ hielt Scheider fest: „Der EC KAC war von Anfang an in das Projekt mit der bekannten Modulbauweise eingebunden und hat zu jedem Schritt auch die Zustimmung erteilt. Der Stadtsenat hat im April einen einstimmigen Beschluss gefasst, der als erste Umbauphase die Erneuerung von Kabinentrakt und Sanitäranlagen vorsieht. Gleichzeitig wurden der Sportreferent und ich beauftragt, mit dem Land Verhandlungen über eine finanzielle Beteiligung zu führen. Es gab ein konstruktives Abstimmungsgespräch mit Landeshauptmann Kaiser, dem alle Projektunterlagen überreicht wurden“, erklärt Scheider. Auf Wunsch des
Landeshauptmannes habe man vereinbart, den Kassasturz im Land abzuwarten, bevor über weitere Schritte gesprochen werde.
Scheider: „Am 19. Juli findet der Folgetermin beim Landeshauptmann statt, bei dem es um die finanziellen Beteiligungsmöglichkeiten am Vorhaben gehen wird. Von Kaiser hat es ja schon positive Signale in diese Richtung gegeben.“ Die Stadt habe jedenfalls die notwendigen Beschlüsse gefasst und stehe nach wie vor zu ihrem Wort. Die Hausaufgaben seien erledigt, nun sei das Land am Zug. „Für mich war es auch immer klar, dass nach Phase 1, der Sanierung des Kabinentraktes, auch Phase
2 mit dem Umbau der Halle selbst erfolgen wird. Ich denke, dass es aber wichtig und richtig ist, als ersten Schritt für die rund 500 Nachwuchs- und Hobbyspieler die Kabinen umzubauen, da wegen akuten Platzmangels derzeit die Kinder in Containern vor der Eishalle untergebracht sind. Dies müsste auch im Sinne des EC KAC sein“ schließt Scheider.
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