Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Cernic: Neues Musikschulgesetz ist der Versuch, Fehlentwicklungen unter FPK-Kulturreferenten zu reparieren. SPÖ befürchtet Einsparungsversuche.
Letztlich ein „Eingeständnis der jahrelang praktizierten Unfähigkeit von FPÖBZÖFPK-Kulturreferenten“, ist für SPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Nicole Cernic, das heute im Landtag gegen die Stimmen der SPÖ beschlossene Musikschulgesetz.
„Das Gesetz ist der Versuch, eigene Fehler und den vom FPK betriebenen planlosen Wildwuchs an Musikschulen irgendwie zu reparieren“, so Cernic, die daran erinnert, dass zuletzt viele Schülerinnen und Schüler gerade einmal 25 Minuten im Gruppen unterrichtet wurden, um die Schülerzahlen künstlich zu erhöhen. Ein qualitätvoller Unterricht war den Musikschullehrerinnen und -lehrern teilweise nicht mehr möglich.
Zwar haben sich Expertinnen und Experten im Vorfeld der Gesetzesfindung engagiert, die SPÖ befürchtet jedoch, dass die vorliegenden Neuerungen letztendlich doch Grundlage für massive Einsparungen sein könnten.
Besonders die fehlende Bereitschaft der Personalvertretung der Musikschullehrer ein entsprechendes Mitspracherecht einzuräumen und die völlig unverständliche Weigerung, das slowenische Musikschulwerk im Gesetz ebenso zu berücksichtigen, würden eine gedeihliche Entwicklung des Musikschulwesens in Kärnten mit großen Fragezeichen versehen.